Quoten: Raab und Tall fallen gegen DFB-Pokal auf bittere Tiefstwerte

Hängende Gesichter in Köln: Gegen König Fußball fiel „König Lustig“ Stefan Raab am gestrigen Mittwochabend auf neue bittere Tiefstwerte. „Die Stefan Raab Show“ wollten nur 560.000 Menschen sehen, darunter 250.000 aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, die extrem dürftigen 5,3 Prozent entsprachen. Damit wurde nun das maue Quotenniveau erreicht, das das Vorgänger-Format „Du gewinnst hier nicht die Million“ bereits in der ersten Jahreshälfte teilweise markiert hatte. Auch für „stern TV“ war nachfolgend angesichts 5,7 Prozent überhaupt nichts zu holen.

Noch härter traf es allerdings „Chris Talls „Chris Du mich berühmt?“ Show“ auf ProSieben: Nach ohnehin schon mauem Auftakt in der Vorwoche halbierte sich der Marktanteil bei den Jüngeren nochmals, übrig blieben katastrophale 3,0 Prozent bei 130.000 Zuschauern. Insgesamt wurden gerade mal 290.000 gezählt. Eine Tür weiter in Sat.1 tat sich „The Taste“ ebenfalls schwerer als zum Staffelstart, kam mit 6,6 Prozent aber noch mit einem blauen Auge davon. 900.000 Gesamtzuseher saßen vorm Bildschirm.

Mit großem Vorsprung gewann natürlich der DFB-Pokal im Ersten die Primetime bei Jung und Alt: Die Partie 1. FC Köln gegen den FC Bayern München fesselte 5,40 Millionen Fußballfans, die für starke 24,6 Prozent sorgten, während bei den 14- bis 49-Jährigen 1,35 Millionen sogar zu noch besseren 30,1 Prozent führten. Sehr gut im Rennen hielt sich aber auch das ZDF, obwohl es sich beim Krimi „Marie Brand und der überwundene Tod“ nur um eine Wiederholung handelte. Die kam aber trotzdem auf 4,67 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und tolle 19,7 Prozent, bei den Jüngeren waren es dagegen nur 6,0 Prozent.

Erfolgreichster Privatsender war zur besten Sendezeit VOX: Die „stern TV Reportage“ „Mein super Markt“ war zwar ebenfalls ein Aufguss, generierte jedoch überdurchschnittliche 7,2 Prozent in der Zielgruppe. Immerhin 4,5 Prozent waren für den Thriller „Der Knochenjäger“ bei Kabel Eins drin, die rote Laterne ging derweil an RTL Zwei, wo „Der Promihof“ bei indiskutablen 1,8 und 1,6 Prozent hängen blieb.