ProSieben setzt „Schlag den Star“ fort

ProSieben und Raab TV setzen ihre Zusammenarbeit fort: Wie der Münchner Sender heute Mittag via Twitter bekannt gab, wird es noch in diesem Jahr drei weitere Ausgaben der Samstagabendshow „Schlag den Star“ mit Elton geben. Bislang stand die Zukunft noch in den Sternen – auf seiner Programmpräsentation verlor ProSieben Mitte Juli kein Wort über die Show. Auch der Termin für die nächste Ausgabe steht bereits fest: Am 17. September bittet Elton wieder zum großen Showdown. Die Duellanten sind hingegen noch nicht bekannt.

Nach Stefan Raabs TV-Abschied und dem damit verbundenen Ende von „Schlag den Raab“ kehrte im April „Schlag den Star“ in überarbeiteter Form zurück. Bislang von Stefan Raab selbst präsentiert, trat sein ehemaliger Showpraktikant Elton in die Fußstapfen seines früheren Chefs. Stand „Schlag den Star“ zuvor immer als aufgezeichnete Variante und mit deutlich weniger Spielrunden im Schatten der Muttersendung, wurde sie nun deutlich aufgepeppt. Größter Unterschied: Es tritt nicht ein Normalbürger gegen einen Prominenten an, sondern zwei Promis spielen gegeneinander um die Gewinnsumme von 100.000 Euro. Dieses abgeänderte Konzept wurde 2014 eingeführt. Zuvor glich das Format „Schlag den Raab“ mit einem Wettkampf zwischen Promi und Normalbürger.

In der ersten Ausgabe der Live-Version duellierten sich Henning Baum und Matthias Steiner. Die Premiere wurde von 2,21 Millionen Menschen gesehen, die für äußerst ordentliche 18,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sorgten. Die zwei weiteren Folgen konnten damit jedoch nicht mithalten: Das Duell zwischen Arne Friedrich und Johannes Strate verfolgten im Mai 1,52 Millionen Zuschauer bei 13,8 Prozent, die dritte Ausgabe im Juni mit den Wiederholungstätern Daniel Aminati und Tom Beck noch 1,39 Millionen Zuschauer bei 14,6 Prozent.

Der Vorgänger „Schlag den Raab“ konnte seinerzeit im Vergleich deutlich bessere Zahlen aufweisen. So kamen die Ausgaben auch in den letzten Sendejahren stets auf Reichweiten zwischen 2,5 und 3,2 Millionen Zuschauer. Für ProSieben reichen die Werte allerdings offenbar dennoch aus, um den Nachfolger fortzusetzen. Vielleicht traut sich der Sender in den kommenden drei Ausgaben ja auch mal an ein Duell mit weiblichen Kontrahentinnen heran …