„#Pricks“: ZDF und arte drehen Satire zur #MeToo-Thematik

Fünfteilige Miniserie in Brandenburg

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 26.02.2020, 16:52 Uhr

„#Pricks“ – Bild: ZDF/Felix von Boehm
„#Pricks“

Das ZDF und arte produzieren gemeinsam eine neue Miniserie, die sich satirisch mit der #MeToo-Thematik auseinandersetzt. Die Dreharbeiten zu „#Pricks“, so der Arbeitstitel, haben im brandenburgischen Bad Saarow begonnen. Insgesamt fünf Folgen werden von der Serie gedreht, die im Formatlabor Quantum der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel entstanden ist.

Die Serie erzählt von einer kleinkriminellen Betrügerin und einer feministischen Gewalttäterin, die aus dem Gefängnis ausbrechen. Als sie nach einem Versteck suchen, treffen sie in einem abgelegenen Landhaus in Brandenburg auf vier Männer: Einen Filmproduzenten, einen Frauenarzt, einen Start-up-Gründer und einen Fußballprofi. Nachdem sie im Zuge der #MeToo-Bewegung ihre sexuellen Übergriffe nicht länger leugnen können, wollen sich die Männer dort – mehr oder weniger freiwillig – mit einer Therapie rehabilitieren. Aus Angst, entdeckt zu werden, geben sich die beiden Frauen als Verhaltenstherapeutinnen aus. Ihre unkonventionellen Methoden haben nur ein Ziel: Die wohlhabenden Patienten um deren Geld zu erleichtern und damit ihre Flucht nach Übersee zu finanzieren. Ihre eigenwillige Behandlung bringt jedoch unerwartete Ergebnisse – für beide Seiten.

Der Cast besteht aus Bärbel Schwarz, Karin Hanczewski, Sebastian Brandes, Nikolaus Kühn, Steffen C. Jürgens, Karim Ben Mansur und Belinde Ruth Stieve. Regie führen Isabell Suba und Lilli Tautfest nach Drehbüchern von Viktoria So Hee Alz und Florian Frei. „#Pricks“ ist eine Produktion von Lupa Film (Produzent: Felix von Boehm) in Koproduktion mit dem ZDF, in Zusammenarbeit mit arte, gefördert von Medienboard Berlin-Brandenburg. Gedreht wird voraussichtlich noch bis zum 5. März, die TV-Ausstrahlung ist für den Frühsommer 2020 geplant.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Mit so einem Schwachsinn werden unsere "Zwangs" Beitragsgelder verpulvert.

    weitere Meldungen