Pay-TV-Marktanteile: 13th Street und Syfy melden Erfolge
Universal-Sender legen seit 1. Mai ihre Quoten offen
Michael Brandes – 22.05.2012, 14:47 Uhr

Seit Anfang des Monats lässt Universal Networks die Einschaltquoten seiner deutschen Sender 13th Street und Syfy offiziell ausweisen. Eine erste Bilanz fällt durchaus beachtlich aus: Trotz geringerer technischer Reichweite können die beiden Pay-TV-Kanäle mit kleineren Free-TV-Sendern konkurrieren.
„Wir waren schon immer überzeugt, dass Pay TV in Deutschland funktioniert, jetzt können wir es beweisen“, fasst Katharina Behrends, Geschäftsführerin von Universal Networks, die aktuellen Zahlen zusammen. Beliebt bei den Abonnenten sind insbesondere TV-Serien. Die älteren Folgen von „Navy CIS“ konnten bei 13th Street bislang bis zu 180.000 Zuschauer im Gesamtpublikum vorweisen. Der Spitzenwert bei den Marktanteilen in der jüngeren Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag bei 1,6 Prozent. Ein Serienhit bei Syfy ist „Warehouse 13“ mit bis zu 160.000 Zuschauern (Gesamtpublikum) und einem Marktanteil von 0,6 Prozent in der jüngeren Zielgruppe.
Klammert man Sport-Übertragungen aus, sind 13th Street und Syfy derzeit die Marktführer unter allen Pay-TV-Sendern, die ihre Einschaltquoten offenlegen – darunter TNT Serie, TNT Film sowie die eigenen Kanäle von Sky. Auf Basis der Quoten sieht sich Universal auch „im Vergleich zu manch einem Free TV Sender absolut konkurrenzfähig“. Angesichts gesteigerter Relevanz spricht die Mediengruppe von einem „Paradigmenwechsel“ und hofft nun auch auf einen Aufschwung auf dem Werbemarkt: „Erste Werbetreibende bewerten die Situation bereits neu“, so Behrends.