„Notruf Hafenkante“: Aktuelle Folge entfällt wegen Merkel-Abschied

ZDF überträgt Großen Zapfenstreich für die scheidende Bundeskanzlerin

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 30.11.2021, 14:17 Uhr

Das Team von „Notruf Hafenkante“ pausiert in dieser Woche – Bild: ZDF/Boris Laewen
Das Team von „Notruf Hafenkante“ pausiert in dieser Woche

Das Team der „Notruf Hafenkante“ wird sich eine Woche länger bis zu seinem nächsten ZDF-Einsatz gedulden müssen: Die ursprünglich für kommenden Donnerstag vorgesehene Episode mit dem Titel „Vatertag“ entfällt. Grund dafür ist der Große Zapfenstreich für die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel, den das ZDF ab 19:20 Uhr live aus Berlin überträgt.

„Hafenkante“-Fans können die Episode dennoch bereits am Donnerstag ( 2. Dezember 2021) sehen: Ab 10:00 Uhr ist sie wie geplant in der ZDFmediathek abrufbar. In „Vatertag“ kommt es zu einer Eskalation im Bandenkrieg zwischen einem Berliner Clan und einem russischen Immobilienhai. Dabei wird Pinar Aslans (Aybi Era) Vater Tamer (Raymond Tarabay) vergiftet. Pinars Bruder Malik (Timo Fakhravar) behauptet allerdings, ihr Vater sei nach Hamburg gekommen, um sich von seinen kriminellen Geschäften zurückzuziehen. Tatsächlich erfährt Pinar aber schon bald von LKA-Ermittler Gerald Renner (Michael Ehnert), dass ihr Vater eher dabei ist, ein neues Geschäftsfeld zu erschließen.

Beim „ZDF spezial“ zum Großen Zapfenstreich für Angela Merkel begrüßt Bettina Schausten die Zuschauerinnen und Zuschauer ab 19:20 Uhr live vom Gelände des Verteidigungsministeriums. Bei der Einordnung wird sie dabei von Politikwissenschaftler Karl-Rudolf Korte unterstützt. Über den Ablauf des feierlichen Zeremoniells informiert im Gespräch Oberstleutnant Sven Homann.

Zunächst wendet sich Bundeskanzlerin Merkel mit einer Rede an die geladenen Gäste, zu denen Bundesministerinnen und -minister aus ihrer 16-jährigen Amtszeit gehören, aber auch die Bundespräsidenten, die ihre Regierungsjahre begleitet haben. Für den Abschied hat sich Angela Merkel beim Stabsmusikkorps der Bundeswehr den Hildegard-Knef-Klassiker „Für mich soll’s rote Rosen regnen“, den DDR-Hit „Du hast den Farbfilm vergessen“ von Nina Hagen und das ökumenische Kirchenlied „Großer Gott, wir loben dich“ gewünscht.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1966) am

    Es kommt halt immer noch die Kommunistin in ihr durch.
    Zumindest ist nach diesem Auftritt " Schluss mit Mutti " und man sieht danach das traurig-dreinblickende Gesicht hoffentlich NIE wieder.
    • am

      Ein Volk das 16 Jahre lang ihren Ziehvater (und vermutlich auch mehr) rangewählt hat, hat es doch nicht anders verdient!
      In die SPD direkt einzutreten wurde ihr ja seinerzeit verwehrt um oben gleich mitzumischen. Also ging sie zur CDU.
  • am via tvforen.de

    Ach...ist es doch schon soweit...?
    • am via tvforen.de

      Jetzt habens die Freiheitskämpfer also doch geschafft. Mutti muß gehen.

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