Kurz vor dem Start der dritten Staffel von „Black Mirror“ am 21. Oktober hat Netflix einen zweiminütigen Trailer für die neuen Folgen des Anthologie-Dramas veröffentlicht. Am Wochenende stellte Serienschöpfer Charlie Brooker auf der New Yorker Comic Con erstmals eine der neuen Episoden einem größeren Publikum vor.
Dabei gab Brooker im Gespräch mit Deadline auch einen ausführlicheren Ausblick auf die neue Staffel. Durch die Praxis von Netflix alle neuen Folgen zeitgleich zu veröffentlichen, war es dem Serienschöpfer wichtig noch mehr Abwechslung in den „Black Mirror“-Geschichten zu bieten als zuvor: „Wir sind nicht einfach nur düster. Es gibt viel Düsteres in der Serie aber wir streuen auch immer wieder ein paar Funken Hoffnung, damit es interessant bleibt“.
Zeitgleich wies Brooker Befürchtungen von Fans zurück, die Serie könnte nun durch das neue Zuhause Netflix amerikanisiert werden: „[Die Leute bei Netflix] sind sehr kollaborativ und waren immer schlau und sehr hilfreich. ( …) Die Arbeit mit ihnen hat eigentlich gar nichts verändern, lediglich die Festlegung der Reihenfolge der Episoden“. Daneben bot Netflix den Machern einen besonderen Vorteil: „Die Laufzeit ist flexibel. Also haben wir eine Episode mit Filmlänge und andere, die viel kürzer sind.“
Netflix hatte bei „Black Mirror“ zunächste eine Verlängerung um zwölf Episoden angekündigt, bevor festgelegt wurde, dass es sich tatsächlich um zwei Staffeln à sechs Episoden handeln wird. Tatsächlich arbeitet Charlie Brooker auch bereits auf Hochtouren an Staffel vier: „Drei Drehbücher sind schon fertig, also haben wir schon fast die Hälfte geschrieben. Aber zu viel kann ich nicht verraten. Ich kann lediglich andeuten, dass es ( …) eine Idee geben wird, die wir seit Ewigkeiten machen wollten und dass wir eine Mischung aus epischen Storys und einem kleinen, häuslichen Rahmen haben werden“.
