Netflix entwickelt mit Produzent J.J. Abrams Serie über U2

Erfolgsgeschichte der Band könnte zum Mehrteiler werden

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 21.03.2022, 12:28 Uhr

Die Erfolgsgeschichte von U2 wird zur Netflix-Serie – Bild: Island Records
Die Erfolgsgeschichte von U2 wird zur Netflix-Serie

150 Millionen verkaufte Tonträger, ausverkaufte Tourneen – und demnächst vielleicht die eigene Netflix-Serie. Netflix ist derzeit mit Produzent J.J. Abrams dabei, eine biografische Serie über die Erfolgsgeschichte von U2 zu entwickeln. Laut eines Berichts des Branchenblatts The Hollywood Reporter konnte für das Projekt der Autor Anthony McCarten gewonnen werden, der bereits das Drehbuch zum erfolgreichen Queen-Film „Bohemian Rhapsody“ verfasste.

Details zur Handlung liegen noch nicht vor, da sich das Projekt in einer recht frühen Planungsphase befindet. Dennoch dürfte die Netflix-Serie die Erfolgsgeschichte von U2 von der Gründung in Dublin über den großen Durchbruch in den 1980er Jahren bis zu heutigen Erfolgstourneen schildern. Auch dem politischen Aktivismus der Band wird sicherlich ein Teil der Serie gewidmet sein.

Aktuell ist ebenfalls noch unklar, wie aktiv involviert die irische Band selbst in der Entstehung der Serie wäre. Laut des Berichts ist aber davon auszugehen, dass sie ein Mitspracherecht bei der Abnahme des Drehbuchs haben dürfte. Verantwortlich für das Projekt zeichnen Abrams’ Produktionsfirma Bad Robot und das Studio Warner Bros. Television, wo Abrams unter Vertrag ist.

Anthony McCarten wurde für seine ebenfalls biografisch geprägten Drehbücher zu „Die zwei Päpste“, „Darkest Hour“ und „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ jeweils für einen Oscar nominiert. Biografische Musikfilme sind zuletzt wieder im Trend, vor allem auch dank des Erfolgs von „Bohemian Rhapsody“ und von „Rocketman“, wo die Lebensgeschichte von Elton John im Zentrum stand. Demnächst kommt auch „Elvis“ von „Moulin Rouge“-Regisseur Baz Luhrmann in die Kinos, Austin Butler ist in der Titelrolle zu sehen. Im Entstehen sind außerdem ein Film über Bob Marley und einer über Madonna, den die Queen of Pop als Regisseurin selbst inszenieren wird.

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