Netflix bestellt neue Version von „The Baby-Sitters Club“

Erfolgreiche Jugendbuch-Reihe wird neu adaptiert

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 01.03.2019, 13:20 Uhr

1995 kam eine Filmversion des „Baby-Sitters Club“ ins Kino – Bild: Columbia Pictures
1995 kam eine Filmversion des „Baby-Sitters Club“ ins Kino

Über 130 Romane und diverse Specials umfasst die Jugendbuch-Reihe „The Baby-Sitters Club“ von Ann Matthews Martin inzwischen. Zeit für eine erneute Serienadaption, findet zumindest Netflix. Der Streaming-Anbieter hat eine erste Staffel mit zehn Episoden bestellt. Das Format folgt damit in den Fußstapfen einer älteren HBO-Serie und einer Kino-Adaption aus dem Jahr 1995.

„The Baby-Sitters-Club“ dreht sich um vier beste Freundinnen und deren Abenteuer als Babysitter in der Kleinstadt Stoneybrook, die gemeinsam ihren Club gründen: Kristy Thomas (Präsidentin), Claudia Kishi (Vizepräsidentin), Mary Anne Spier (Schriftführerin) und Stacey McGill (Schatzmeisterin). Das neue Format ist als moderne, halbstündige Serie konzipiert und wird sich Themen wie Rassismus, Scheidung und die Suche nach Zugehörigkeit annehmen, wie es auch bereits die Bücher tun.

„Ich bin erstaunt, dass es nach all den Jahren noch so viele leidenschaftliche Fans des ‚Baby-Sitters Club‘ gibt“, so Martin in einem Statement. „Ich fühle mich geehrt, von Leserinnen zu hören, die inzwischen erwachsen sind ( …) und die sich mit Kristy und ihren Freundinnen identifizieren konnten. Ich freue mich sehr über die kommende Serie auf Netflix und ich hoffe, dass sie eine neue Generation von Leserinnen und Anführerinnen inspirieren wird.“

Produziert wird „The Baby-Sitters Club“ von Walden Media („Die Chroniken von Narnia“). Rachel Shukert („GLOW“) fungiert als Showrunnerin, während Lucia Aniello („Broad City“) Regie führt.

1986 erschien mit „Kristy’s Great Idea“ in den USA das erste Buch der Reihe. HBO schickte dann 1990 „The Baby-Sitters Club“ auf Sendung, doch die Serie brachte es lediglich auf eine Staffel mit 13 Episoden. Fünf Jahre später folgte die Kino-Fassung, die den suboptimalen deutschen Titel „Angriff der Schnuller-Brigade“ erhielt.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen