NDR & WDR starten ‚Kriminalreport‘

Mit vorerst sechs Ausgaben geht am 27.3. im NDR (21:00 Uhr) und am 31.3. im WDR (20:15 Uhr) eine Koproduktion der beiden Sender an den Start, die sich der Aufklärung und Prävention von Verbrechen widmet. Der neue, 45-minütige „Kriminalreport“ ist eine Mischung aus Information und Service, angereichert mit „Spannung und Action“ und inhaltlich auf die Senderegionen im Norden und Westen abgestimmt.

Nur Tipps zu geben, reiche heute nicht mehr – „die Zuschauer wollen, dass etwas härter rangegangen wird“, sagt Andreas Cichowitz, Chefredakteur Fernsehen beim NDR, und verspricht, dass die wöchentliche Sendung „irgendwo zwischen CSI und Aktenzeichen XY …ungelöst’“ liege. Und so werden im „Kriminalreport“ neben Ratschlägen zur Verbrechensprävention und Aufklärung über Kaffeefahrten oder EC- Karten-Betrug auch aktuelle Fahndungsfälle gezeigt. In der ersten Ausgabe der Sendung hofft man auf die Mithilfe der Zuschauer bei der Klärung eines Vergewaltigunsdelikts.

„Ganz anders als ‚XY‘“, sagt wiederum der zuständige WDR-Redakteur Thomas Nell. Denn man beschränke sich auf einen regionalen Fall pro Sendung und biete mehr Hintergrundinformationen. „Der Tätigkeitsbereich von Neppern, Schleppern, Bauernfängern“ habe sich erweitert, und da setze laut Nell der „Kriminalreport“ an.

Für Spannung sollen – neben den aktuellen Fällen – etwa der Mitschnitt einer Autoverfolgungsjagd oder die Dokumentation eines Amoktrainings der Polizei sorgen. Des weiteren zeigt die Rubrik „Kriminalmuseum“ Kriminalfälle aus der Vergangenheit. In der ersten Ausgabe des neuen Formats gibt es ein Wiedersehen mit Karstadt-Erpresser „Dagobert“.

Zur „Auflockerung“ gäbe es „Bilder vom Training mit Polizeihunden und Poliziehundwelpen“.