NBC: Vier neue Serienprojekte vorgestellt

Das US-Network NBC wurde in den letzten Jahren von seinen Hauptkonkurrenten ABC, CBS und Fox im Hinblick auf Quotenerfolge bei eigenproduzierten Serien immer weiter ins Abseits gedrängt. Kein Wunder also, dass NBC-Chef Robert Greenblatt in der Vorbereitung auf die TV-Saison 2013/​2014 ein ganzes Bündel an neuen Serienprojekten entwickeln lässt. Zu bereits angekündigten Formaten wie „At Ease“, „Ritter“, „Vanishing Point“ oder „L.A. Woman“ gesellen sich nach Angaben von ‚Deadline Hollywood‘ vier weitere Projekte.

Der Erfinder Thomas Edison wird in einem neuen Krimidrama des Networks als Hauptfigur fungieren. Im New York der 1880er Jahre angesiedelt, handelt das Projekt von der erfundenen Annahme, dass der junge Edison neben seiner wissenschaftlichen Arbeit auch als geheimer Berater der New Yorker Polizei tätig war. Stilistisch orientiert man sich an den „Sherlock Holmes“-Filmen von Guy Ritchie.

Von „The Walking Dead“-Produzentin Gale Anne Hurd stammt die geplante Serienadaption des Romans „The Eleventh Commandment“ des britischen Autors Patrick Harbinson. Im Mittelpunkt des Projekts steht der tödlichste Auftragskiller der CIA, Connor Fitzgerald, der sich entschließt, aus dem gefährlichen Geschäft auszusteigen und sich seiner Familie zu widmen. Als er für einen Mord verantwortlich gemacht wird, den er nicht begangen hat, muss er sich gegen Kräfte innerhalb des Geheimdienstes zur Wehr setzen.

Das uralte Thema ‚Liebe‘ wird in der Dramedy „This Thing Called Love“ in Zentrum gerückt. Aus Sicht verschiedener Paare sollen im Dokumentarstil moderne Beziehungen präsentiert und analysiert werden. Emmy-Preisträger Marc Buckland („My Name is Earl“) wird das Drehbuch schreiben, als Produzent agieren und die mögliche Pilotfolge auch inszenieren.

Schließlich wäre da noch die ebenfalls in Auftrag gegebenene Musical-Comedy „The Swamp“. Hier wird eine Blaskapelle aus New Orleans vorgestellt. Die Band soll seltsame Abenteuer an einer Universität der Hauptstadt von Louisiana erleben, auch vor Kommentaren zu aktuellen sozialen Problemen soll in dem Projekt nicht Halt gemacht werden.