„Married at First Sight“: ProSiebenSat.1 lässt Unbekannte heiraten

Neue Kuppelshow für paarungswillige Singles

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 29.10.2013, 11:50 Uhr

„Married at First Sight“ – Bild: Red Arrow International
„Married at First Sight“

ProSiebenSat.1 bringt die Sendung „Married at First Sight“ nach Deutschland. Kuppelshows gibt es inzwischen reichlich, doch in der dänischen Formatidee erreicht das Konzept neue Dimensionen. Wie der Titel schon andeutet, werden darin Personen, die sich noch nie zuvor gesehen haben, unmittelbar während des ersten Kennenlernens heiraten und an dem Experiment „Ehe auf Probe“ teilnehmen. Die Realityshow wird nun für den deutschen Markt adaptiert.

Insgesamt werden sechs Singles auf der Grundlage vorhergehender Interviews und ihrer Charakterprofile zu Pärchen zusammengestellt und miteinander verheiratet. Sie treffen sich zum ersten Mal direkt vor dem Traualtar. Anschließend geht es in die Flitterwochen. Die drei frischgebackenen Ehepaare müssen sechs Wochen lang gemeinsam in identischen Wohnungen leben. Die Kamera ist während dieser Zeit stets mit dabei. Nach Ablauf der Zeit muss sich jedes Paar entscheiden, ob es sich wieder scheiden lassen oder weiter zusammenbleiben möchte.

Außerdem treffen sich jeweils die männlichen und weiblichen Partner zum gemeinsamen Männer- oder Frauenabend, um mit ihnen über den aktuellen Stand ihrer Ehen zu diskutieren und zu lästern. Psychologen und Ratgeber stehen den Kandidaten zur Seite und können eingreifen, falls Situationen zu eskalieren drohen.

Snowman Productions, eine Tochtergesellschaft der ProSieben-Produktionsfirma Red Arrow Entertainment, entwickelte das Format, das in Dänemark auf dem Sender DR3 zum Quotenhit wurde. Red Seven Entertainment, eine weitere Tochterfirma, wird die deutsche Version produzieren. Darüber hinaus wurde die Sendung, die als „Extreme Social Experiment“ beworben wird, mit einer kompletten Staffel auch nach Frankreich verkauft. Wann und auf welchem Sender der ProSiebenSat.1-Familie „Married at First Sight“ zu sehen sein wird, steht noch nicht fest.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Ich denke auch, dass das kaum stimmen kann. Bis zur Eheschließung muss nämlich einiges erledigt werden. Außerdem krankt die Idee bereits an der angelegten Scheidung. Die Ehe muss nämlich grundsätzlich auf Lebenszeit geschlossen werden.
    • am via tvforen.de

      Schwachsinn.
      • am via tvforen.de

        Beverly Boyer schrieb:
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        > Schwachsinn.

        Nicht nur das, vorher sind ja wohl nach deutschem Recht so einige Formalitäten zu erledigen, die nicht in fünf Minuten erledigt sind.

        Es sei denn, das ist alles nur eine große Mogelei.

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