Der eine oder andere wird vielleicht mitbekommen haben, dass es eine neue Sketchcomedy mit Maren Kroymann gibt, die den schlichten Titel „Kroymann“ trägt. Falls nicht, ist dies nicht allzu verwunderlich, denn seit 2017 gab es bislang nur drei Folgen, die in großen Zeitabständen am späten Abend im Ersten ausgestrahlt wurden. Glücklicherweise hat die Grimme-Jury das Format gefunden und 2018 mit einem Preis in der Kategorie Unterhaltung ausgezeichnet. Nun verkündeten die verantwortlichen Sender Radio Bremen, SWR und NDR die Fortsetzung.
Diesmal dürfen sich die Zuschauer auf eine vierteilige neue Staffel freuen. Die erste neue Folge wird am Donnerstag, 4. Oktober, um 23:30 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Die weiteren drei Folgen werden am 8. November, 6. Dezember und 31. Januar 2019 zu sehen sein.
Maren Kroymann schlüpft in der Sendung in verschiedenste Frauenrollen. Sie singt, parodiert und überrascht. „Tolle neue KollegInnen stehen mir zur Seite und einige schon vertraute Gesichter, wie Max Bretschneider und die wunderbare Annette Frier„, freut sich die Schauspielerin, Sängerin und Satirikerin: „Es schien gar nicht leicht, sich in diesem unfassbaren Sommer brisante Geschichten auszudenken, die auch noch komisch sind. Aber das Leben der Menschen hat ja auch kein Hitzefrei – wir schöpfen also aus dem Vollen.“ Weitere prominente Gaststars sind in der neuen Staffel unter anderem Peter Heinrich Brix, Denis Moschitto und Jasmin Gerat.
Ein Wiedersehen gibt es mit den Macrons. Der europäische Politzirkus wird elegant gestreift, wenn Kroymann die verlogenen Blicke der Gesellschaft auf dieses ungewöhnliche Paar seziert. Eine kuriose Mutter-Tochter-Beziehung – Kroymann spielt beide Rollen – führt zudem die Auswüchse des Generationenkonflikts vor.
„’Kroymann’ ist ein Herzensprojekt, urkomisch und in den besten Momenten so entlarvend, dass man sich beim Lachen immer auch in seinen Vorurteilen ertappt fühlt“, so Jan Weyrauch, Programmdirektor von Radio Bremen. „Kroymann“ ist eine Koproduktion von Radio Bremen (federführend), SWR, NDR und rbb. Als Produktionsfirma der schwarzhumorigen Comedy steht wieder die btf GmbH („Neo Magazin Royale“) hinter der Sendung.
