Der „Lindenstraße“-Cast vor dem Café Bayer (Archivbild)
Bild: GFF/WDR
Nach 34 Jahren und vier Monaten endete am 29. März die Kultserie „Lindenstraße“. Die finale 1758. Folge „Auf Wiedersehen“ wurde am 29. März ausgestrahlt. Mehr als vier Millionen Menschen nahmen Abschied von Mutter Beimer und Co. 2019 gab es mehrere Demonstrationen in deutschen Großstädten für den Erhalt der Serie – doch es hat nichts geholfen. Die Fans haben allerdings die Möglichkeit, zumindest in Museen in alten Erinnerungen zu schwelgen. Zahlreiche Requisiten, Kostüme und Kulissen der „Lindenstraße“ sind bereits im Technik Museum Speyer vorhanden – Ende März 2021 soll es noch mehr zu bewundern geben.
Schon seit 2012 beinhaltet das Technik Museum Speyer eine Dauerausstellung zur „Lindenstraße“ und beherbergt die Küche von Else Kling. Derzeit werden die Requisiten des Café Bayer und des Restaurants Akropolis aufgebaut. Nach derzeitiger Planung sollen die Räume für Besuche ab Ende März begehbar sein. Wenn alles klappt, eröffnen wir genau ein Jahr nach dem Ende der Serie die neuen Räume mit einigen Darstellern aus der Reihe, so Sprecherin Corinna Siegenthaler gegenüber der dpa. Die Kulissen wandern in das schon bestehende „Lindenstraße“-Zimmer im Wilhelmsbau. Während die Kling-Küche mit Plexiglas abgeschirmt ist, soll es bei den neuen Kulissen für die Fans die Gelegenheit geben, einmal am Tisch im Café Bayer zu sitzen oder sich hinter die Theke im Restaurant Akropolis zu setzen.
In dem etwa 60 Quadratmeter großen Raum könne man nicht alles zeigen. Aber wir präsentieren das Prägnanteste, damit die Besucher ein Gefühl bekommen für dieses Stück Fernsehgeschichte, so Siegenthaler. Weitere Requisiten der „Lindenstraße“ sind in der Deutschen Kinemathek in Berlin zu erkunden, beispielsweise die Speisekarten des Restaurants Akropolis sowie Helga Beimers und Anna Zieglers Bademäntel. Die Küche von Helga Beimer und die Bushaltestelle Lindenstraße/Kastanienstraße wandern hingegen ins Haus der Geschichte in Bonn.
Was passiert jetzt eigentlich oder ist schon passiert mit der Lindenstraße selbst? Wird sie als Straße erhalten oder wird sie bebaut?
AndreasG81 am
Schön, dass neben der Kinemathek in Berlin, dem Haus der Geschichte in Bonn und dem Bügeleisenhaus in Hattingen auch das Technik Museum in Speyer weiterhin Spuren der Serie legt. 35 Jahre Fernsehgeschichte lassen sich eben nicht so leicht wegwischen, so wie es die ARD versucht. Wenn schon der Sender uns keine Fortsetzung gönnt, ist es für die Fans doch schön, dass zumindest die Kulissen, die uns über Jahrzehnte Sonntag für Sonntag begleitet haben, nicht so einfach wegkommen.
TV Wunschliste schrieb: ------------------------------------------------------- > Weitere Requisiten der > "Lindenstraße" sind in der Deutschen Kinemathek > in Berlin zu erkunden, beispielsweise die > Speisekarten des Restaurants Akropolis sowie Helga > Beimers und Anna Zieglers Bademäntel.
Wow, gleich beide Bademäntel? Das ist dann schon eine Reise nach Berlin wert.
Dustin schrieb: ------------------------------------------------------- > > Wow, gleich beide Bademäntel? Das ist dann schon > eine Reise nach Berlin wert.
Waren die Fans von Dittsche oder wie kam es zum Bademanteltragen?
kleinbibo schrieb: ------------------------------------------------------- > Dustin schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > > > Wow, gleich beide Bademäntel? Das ist dann > schon > > eine Reise nach Berlin wert. > > Waren die Fans von Dittsche oder wie kam es zum > Bademanteltragen?
Die Figur Dittsche gibt es zwar auch schon seit den 90ern, aber ich glaube, die Bademäntel von Mutter Beimer und Anna Ziegler sind noch älter. Das war ein kleiner Running Gag in der Serie, dass beide jahrzehntelang dieselben hässlichen Dinger getragen haben.