„Lindenstraße“: Margret van Munster im Februar verstorben

Hans W. Geißendörfer gedenkt „Rosi Koch“-Darstellerin

Jutta Zniva – 12.03.2010

"Lindenstraße": Margret van Munster im Februar verstorben – Hans W. Geißendörfer gedenkt "Rosi Koch"-Darstellerin – Bild: lindenstrasse.de

Margret van Munster, die fast 20 Jahre lang die resolute Rosi Koch in der ARD-Serie „Lindenstraße“ verkörperte, ist tot. Wie auf lindenstrasse.de nachzulesen ist, verstarb die Schauspielerin bereits am 22. Februar in Köln im Alter von 89 Jahren.

Van Munster hatte ihren ersten Auftritt in der „Lindenstraße“ im Dezember 1988 und war bis Mai 2007 als Mutter von Gabi Zenker, Ex-Gattin von Bruno Skabowksi und Ehefrau und (ab 1996) Witwe von Hubert „Hubertchen“ Koch zu sehen. Sie schied auf eigenen Wunsch aus der Serie aus, da sie gehen wollte, solange „ich noch geistig und körperlich fit bin und meinen Lebensabend genießen kann“.

Hans W. Geißendörfer schreibt in Gedenken an das langjährige Ensemble-Mitglied: „Margret van Munster war großzügige und manchmal auch strenge Mentorin für jüngere Kollegen, hatte einen unbestechlichen aufrechten Gang und machte den Mund auf, wenn andere ängstlich schwiegen. Angst kannte sie nicht. Sie suchte nur Schutz vor dem Bösen, das zu bekämpfen sie nie aufgab. Für mich war sie oft wichtige Ratgeberin und auch eine moralische Institution. Ich habe viel von ihr gelernt. Gott hab sie selig.“

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    wunschliste.de schrieb:
    -------------------------------------------------------
    Hans W. Geißendörfer schreibt in
    > Gedenken an das langjährige Ensemble-Mitglied:
    > "Margret van Munster war großzügige und manchmal
    > auch strenge Mentorin für jüngere Kollegen,
    > hatte einen unbestechlichen aufrechten Gang und
    > machte den Mund auf, wenn andere ängstlich
    > schwiegen. Angst kannte sie nicht. Sie suchte nur
    > Schutz vor dem Bösen, das zu bekämpfen sie nie
    > aufgab. Für mich war sie oft wichtige Ratgeberin
    > und auch eine moralische Institution. Ich habe
    > viel von ihr gelernt. Gott hab sie selig."
    >
    > 12.03.2010 - Jutta Zniva/wunschliste.de
    > Quelle: lindenstrasse.de; Bild: lindenstrasse.de
    >
    > https://www.wunschliste.de/news/717

    Obwohl ich die gute Oma Rosi als Rolle ja so gar nicht mochte: genauso hätte ich sie auch eingeschätzt.

    Kaum zu glauben, dass sie schon fast drei Jahre nicht mehr in der Lindenstraße zu sehen war. Nach meinem Empfinden war das höchstens ein gefühltes Jahr. Fans von ihr haben in Foren bedauert, dass in den Aktualisierungsszenen oder im Abspann ein kleiner Hinweis auf ihren Tod kam. Bei der Aktualisierung ist das ja u. U. schlecht einzubauen, je nachdem, wer das dreht, aber im Abspann hätte man es vielleicht erwähnen können.
    • am via tvforen.de

      Früher wurde es immer im Abspann erwähnt, wenn ein ehemaliger Darsteller starb. Statt des üblichen Abspanns wurde das Bild schwarz geblendet und es wurden ein paar Worte eingeblendet und ein Schwarzweißfoto des Verstorbenen ...

weitere Meldungen