Kirsten-Dunst-Serie „On Becoming A God In Central Florida“ erhält zweite Staffel

Showtime zeigt Vertrauen

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 27.09.2019, 14:00 Uhr

„On Becoming A God In Central Florida“ mit Kirsten Dunst – Bild: Showtime
„On Becoming A God In Central Florida“ mit Kirsten Dunst

Happy End für „On Becoming A God In Central Florida“: Showtime hat die Serie für eine zweite Staffel verlängert. Ursprünglich hatte YouTube das Projekt bei Sony Pictures TV bestellt, doch dann veränderte der Anbieter sein Modell – letztendlich einigten sich Sony und YouTube darauf, dass der Streaminganbieter die Serie freigab – und Pay-TV-Sender Showtime schlug zu und hat nun noch während der Ausstrahlung der Auftaktstaffel eine Verlängerung ausgesprochen. Es würde nicht wundern, wenn die Serie mit Kirsten Dunst im nächsten Jahr bei den Emmys prominent vertreten ist.

Im Zentrum der Serie steht Dunst als junge Mutter Krystal Stubbs. Die hatte sich in den 1980ern mit viel Anstrengungen aus ärmlichen Verhältnissen hochgearbeitet und schließlich den Versicherungsvertreter Travis (Alexander Skarsgård) geheiratet, eine Tochter bekommen. Bei seinem Versuch, seine Familie durch einen Nebenjob zu Wohlstand zu verhelfen, hat Travis sich dem Multi-Level-Marketing-System FAM von Obie Garbeau II (Ted Levine) angeschlossen – und sich für leere Versprechungen von gewaltigen Verdienstmöglichkeiten vollkommen übernommen. So endet Krystals Ehe tragisch und sie steht vor dem Nichts. Für Krystal führt aber kein Weg zurück in die Armut, und so beißt sie sich schließlich nach Widerständen genau in dem ausbeuterischen System durch, das ihre Familie zerstört hatte. Dabei sinnt sie einerseits auf Rache dafür, dass man ihren Mann mit leeren Versprechungen verführt hatte, verfällt aber andererseits auch dem Reiz, ihre Durchsetzungskraft zu Geld zu machen.

Weitere Hauptrollen haben unter anderem Théodore Pellerin als Cody, der einst Travis angeworben hatte, sowie Mel Rodriguez als Ernie, der liebenswerte Vorgesetzte von Krystal in einem Wasserpark, wo sie als Aushilfskraft arbeitet.

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