Kalkofe und Rütten knöpfen sich „Sharknado“ vor

Zweite Staffel der „schlechtesten Filme aller Zeiten“

Michael Brandes – 07.12.2013, 13:19 Uhr

Haifischalarm: Oliver Kalkofe und Peter Rütten – Bild: obs/Tele 5/www.steffen-jaenicke.de
Haifischalarm: Oliver Kalkofe und Peter Rütten

Ab 10. Januar kommentieren Oliver Kalkofe und Peter Rütten auf Tele 5 wieder „Die schlechtesten Filme aller Zeiten“ (SchleFaZ). Die zweite Staffel startet spektakulär: Mit „Sharknado“ steht der vermutlich meistbeachtete US-Fernsehfilm des Jahres 2013 auf dem Programm.

„Es regnet Haie – und die wollen einen auch noch fressen! Eine uns wohl allen bekannte Horror-Vorstellung, die wegen ihres erschreckenden Realismus besonders stark an Herz und Hirn geht ‚Sharknado‘ ist der erste Film, der sich mutig dieses Themas annimmt“, lobt Oliver Kalkofe.

Auch Peter Rütten war nach der Sichtung schwer beeindruckt: „Der weiße Hai’, ‚Twister‘ und ‚Texas Chainsaw Massacre‘ in einem Film zu vereinen – vor so viel Mut ziehe ich meinen Hut! ‚Sharknado ist Hai Life pur, der hailige Gral aller Fisch-Filme, dagegen ist ‚Moby Dick‘ eine bedeutungslose Gräte in der Kinogeschichte.“

Das Monsterfilmchen des US-Senders Syfy entwickelte sich im Sommer innerhalb der Vereinigten Staaten in rasanter Geschwindigkeit zu einem Social-Media-Phänomen. Zu den Fans der ersten Stunde zählten viele Hollywood-Celebrities, die das unglaubliche Geschehen via Twitter verarbeiteten. Der Hollywood Reporter veröffentlichte eine amüsante Zusammenstellung der besten Tweets.

Los Angeles wird in „Sharknado“ von einem gewaltigen Tornado heimgesucht, der Unmengen von Meerwasser über die ganze Stadt ergießt. Aus dem Tornado regnet es zu allem Unglück auch noch menschenfressende Haie, die aus der Luft Menschen attackieren und dabei auch von Fenstern oder gar Autodächern nicht abgehalten werden, ihre Beute zu verschlingen. In diesem Chaos schnappt sich der surfende Barbesitzer Fin (Ian Ziering) eine Kettensäge und macht sich auf die Suche nach seiner Noch-Ehefrau April (Tara Reid).

Aus den begrenzen finanziellen Mitteln und den miesen Special Effects entstand ein Trashfilm, der zumindest mit Liebe gemacht ist und sich nie ernst nimmt. Syfy reagierte nach der Premiere blitzschnell und räumte zusätzliche Sendeplätze für Wiederholungen frei. Mit jeder Ausstrahlung stiegen die Quoten. Kinos nahmen den Film in ihr Mitternachtsprogramm auf, erste Merchandising-Artikel kamen auf den Markt. In Windeseile wurde die Produktion eines Sequels in die Wege geleitet. Die Fans konnten den Titel selbst bestimmen: „Sharknado 2: The Second One“ wird 2014 ausgestrahlt und spielt in New York (fernsehserien.de berichtete). Seit Ende November ist „Sharknado“ auch im Programm des deutschen Syfy-Kanals zu sehen.

Auf Tele 5 wird die von Kalkofe und Rütten kommentierte Fassung am 10. Januar zusammen mit exklusivem Bonusmaterial ausgestrahlt. Einen Abend später präsentiert Tele 5 um 0:15 Uhr die englischsprachige Originalfassung. Zu den zwölf Machwerken, die für die Staffel 2 auserkoren wurden, zählen unter anderem auch „Blacula“ (7. Februar), „Titanic II“ (7. März) und „Die sieben Männer der Sumuru“ (4. April).

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