Katrin Müller-Hohenstein nach „The Masked Singer“: „In dieser Gummi-Schweine-Haut habe ich mich sehr wohlgefühlt“

Enttarntes Schwein im Interview nach dem Staffelauftakt der ProSieben-Show

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 17.02.2021, 09:40 Uhr

Katrin Müller-Hohenstein war das Schwein bei „The Masked Singer“ – Bild: ProSieben/Willi Weber
Katrin Müller-Hohenstein war das Schwein bei „The Masked Singer“

Am gestrigen Dienstagabend startete ProSieben mit der vierten Staffel von „The Masked Singer“ durch. Der Münchner Sender drehte an den richtigen Stellschrauben, um die Musik-Rateshow noch kurzweiliger zu machen (zur Premierenkritik). Nach ihren Auftritten mussten vier der zehn Teilnehmer zittern: Es entschied sich zwischen dem Flamingo, dem Monstronauten, dem Schwein und dem Einhorn. Am Ende erhielt das Schwein von den Zuschauern die wenigsten Stimmen und musste seine Maske abnehmen. Unter dem Kostüm verbarg sich Katrin Müller-Hohenstein. Im ProSieben-Interview erläutert die Moderatorin des „aktuellen Sportstudios“, wie sie ihre Zeit bei der Musikrateshow erlebt hat.

Wie schwer ist es für Sie, als Erste die Show zu verlassen?

KMH: Ich finde es interessanterweise im Moment überhaupt nicht schlimm. Ich habe hier alles erlebt, was ich erleben kann. Gewonnen hätte ich die Show sowieso nicht. Insofern ist für mich alles fein.

Wie schwer ist es Ihnen gefallen, Ihre Teilnahme vor allen Leuten geheim zu halten?

KMH: Das war nicht so schwer, weil ich wirklich viel unterwegs war in den letzten Wochen. Da hat sich keiner gewundert. Doch was in den letzten Tagen wirklich anstrengend war: die Maskierung. Wenn man vor die Tür möchte, muss man eine schwarze Hose, einen schwarzen Hoody, eine schwarze Mütze, eine Skibrille und eine schwarze Maske tragen. Es schaut wirklich überhaupt nichts mehr von einem raus. Am Anfang war das aufregend, aber dann wird es eher anstrengend.

Das Publikum kennt Sie als Sportmoderatorin. Haben Sie irgendeine Affinität zum Singen? Unter der Dusche? Im Schulchor?

KMH: Nein. Ich mag Musik natürlich gerne und ich singe auch hin und wieder so vor mich hin. Aber sonst überhaupt nicht. Und dann ruft ProSieben an und fragt, ob ich bei „The Masked Singer“ mitmachen möchte. Da hatte ich nur einen Gedanken: Ja, klar! Ich habe wirklich nicht eine Sekunde gezögert oder überlegt. Ich habe einfach sofort Ja gesagt. Das hat sich in dem Moment total super angefühlt.

 … und ist das positive Gefühl geblieben?

KMH: Ja, das ist so geblieben. Was die Show so spaßig macht, sind die Mitarbeiter hier. Das ganze Team. Ob es die Produktion ist, die Vocal-Coaches oder wer auch immer – da ist Einer zauberhafter als der Andere. Also liebe Prominente, wenn ihr mal eine Anfrage zu „The Masked Singer“ bekommt, sagt sofort Ja.

Das Schwein in Aktion ProSieben/​Willi Weber

Warum ein Schwein?

KMH: Ich habe ein Foto von der Maske geschickt bekommen und habe nur gedacht, ja ich will dieses Schwein und nichts anderes sein. In dieser Gummi-Schweine-Haut habe ich mich immer sehr wohlgefühlt.

Das Schwein hat ja einen leichten Putzfimmel. Ist das auch ein Teil von Ihnen?

KMH: Nicht der Putzfimmel, aber ich bin schon sehr ordentlich.

Das Rateteam hat Senta Berger oder Maria Furtwängler getippt. Was denkt man, wenn man diese Namen hört?

KMH: Ein Ritterschlag. Das ist einfach nur sehr schön.

Und wird bald das „Sportstudio“ singend moderiert?

KMH: Auf keinen Fall. Ich habe schon überlegt, was ich als nächstes so machen könnte, denn ich liebe Herausforderungen und mache gerne etwas völlig anderes, als sonst in meinen Leben oder beruflich. Aber alleine die Einladung in diese Show war ein absoluter Ritterschlag. Mir fällt gerade keine andere Sendung oder Show ein, bei der ich mitmachen möchte. Mehr geht nicht.

Kommenden Dienstag (23. Februar) geht die Show um 20:15 Uhr auf ProSieben in die nächste Runde.

Über den Autor

Glenn Riedmeier ist Jahrgang ’85 und gehört zu der Generation, die in ihrer Kindheit am Wochenende früh aufgestanden ist, um stundenlang die Cartoonblöcke der Privatsender zu gucken. „Bim Bam Bino“, „Vampy“ und der „Li-La-Launebär“ waren ständige Begleiter zwischen den „Schlümpfen“, „Familie Feuerstein“ und „Bugs Bunny“. Die Leidenschaft für animierte Serien ist bis heute erhalten geblieben, zusätzlich begeistert er sich für Gameshows wie z.B. „Ruck Zuck“ oder „Kaum zu glauben!“. Auch für Realityshows wie den Klassiker „Big Brother“ hat er eine Ader, doch am meisten schlägt sein Herz für Comedyformate wie „Die Harald Schmidt Show“ und „PussyTerror TV“, hält diesbezüglich aber auch die Augen in Österreich, Großbritannien und den Vereinigten Staaten offen. Im Serienbereich begeistern ihn Sitcomklassiker wie „Eine schrecklich nette Familie“ und „Roseanne“, aber auch schräge Mysteryserien wie „Twin Peaks“ und „Orphan Black“. Seit Anfang 2013 ist er bei fernsehserien.de vorrangig für den nationalen Bereich zuständig und schreibt News und TV-Kritiken, führt Interviews und veröffentlicht Specials.

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