Zurück für Nachtschwärmer und Mediathek-Nutzer: der „Immenhof“
Bild: ZDF/C.Klein/UFA Berlinerfilm
In der Wirtschaftswunder-Zeit stand der Name „Immenhof“ für Heimat-Idylle in den Kinos der Bundesrepublik. Mitte der 1990er Jahre nahm sich dann das ZDF der Kultmarke an und schickte eine neue Serie auf Sendung. ZDFneo wiederholt sie nun, allerdings zu nachtschlafender Zeit. Vermutlich soll so, wie zuvor bei anderen Kultserien des Zweiten geschehen, die Bereitstellung in der Mediathek ermöglicht werden. Auch eine Wiederholung der zweiten „Immenhof“-Staffel ist vorgesehen. Es ist die erste Ausstrahlung dieser Folgen seit zehn Jahren.
Los geht es in der Nacht von Sonntag, den 21. auf Montag, den 22. August. Der Pilotfilm und drei weitere Folgen werden ab 3:20 Uhr ausgestrahlt. Eine Woche später geht es ab 3:55 Uhr mit fünf Folgen weiter. Die zweite Staffel beginnt dann in der Nacht zum 5. September ab 3:50 Uhr mit fünf Episoden, gefolgt von den restlichen fünf am frühen Morgen des 12. September ab 3:55 Uhr.
Inhaltlich hat die 20-teilige Serie mit der ursprünglichen „Immenhof“-Filmreihe praktisch nichts mehr zu tun. Das Gestüt befindet sich hier im Besitz von Friederike Gräfin Bantz (Anneliese Uhlig), deren Liebe für Hof und Pferde aber durch ihren Neffen Peter (Axel Milberg) getrübt wird. Sie hatte für ihn gebürgt, durch seine undurchsichtigen Machenschaften steht sie nun aber vor einem riesigen Schuldenhaufen. Der letzte Ausweg ist die Zwangsversteigerung des Immenhofs, zu der auch drei Menschen auftauchen, die alle etwas anderes mit dem Gestüt verbinden.
Für Stefan (Erich Hallhuber) und Hanna Christiansen (Claudia Rieschel) wäre der Immenhof die Verwirklichung des Traums vom Leben auf dem Land. Der Idealismus des Paars weckt die Aufmerksamkeit von Peter „PS“ Stahl („Traumschiff“-Kapitän Heinz Weiss), der das Gestüt schließlich kauft und Stefan und Hanna die Leitung anbietet. Auch Gräfin Bantz erhält das Angebot von Wohnrecht auf Lebenszeit, wenn sie es schafft, sich mit Stefan und Hanna im Herrenhaus zu arrangieren.