„Grey’s Anatomy“: So wurde der jüngste Cliffhanger aufgelöst

Zu Anfang der 22. Staffel wurde zudem ein Neuzugang im Hauptcast bestätigt

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 10.10.2025, 13:00 Uhr

"Grey's Anatomy": So wurde der jüngste Cliffhanger aufgelöst – Zu Anfang der 22. Staffel wurde zudem ein Neuzugang im Hauptcast bestätigt – Bild: ABC

In den USA ist in der vergangenen Nacht die 22. Staffel von „Grey’s Anatomy“ an den Start gegangen. Neben der Auflösung des „explosiven“, tödlichen Cliffhangers der letzten Staffel wurde auch eine Beförderung, neue Gastdarsteller sowie durch die Showrunnerin einige Ausblicke auf die neue Staffel bestätigt.

In Deutschland ist die Ausstrahlung von „Grey’s Anatomy“ auf ProSieben und Joyn beziehungsweise Disney+ ebenfalls schon beim Finale der 21. Staffel angelangt.

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Beförderung

Nach einer wiederkehrenden Gastrolle in den letzten beiden Episoden der 21. Staffel als neuer Arzt im Praktikum Wes Bryant wurde Trevor Jackson mit der neuen Staffel in den Hauptcast aufgenommen. In „guter Grey’s-Tradition“ war er in der Nacht vor seinem ersten Arbeitstag am Ende der 21. Staffel mit der jungen Ärztin Simone Griffith (Alexis Floyd) für einen One-Night-Stand im Bett gelandet – unwissend, dass sie am nächsten Tag als Arbeitskollegen aufeinandertreffen würden.

Ebenfalls als neue Ärzte in der 22. Staffel kommen in wiederkehrenden Gastrollen Jade Pettyjohn („Big Sky“, „Little Fires Everywhere“) und Anita Kalathara („Doom Patrol“) an Bord.

Teilzeitdarsteller

In einem Interview mit Deadline bezog Showrunnerin Meg Marinis auch zu Fragen bezüglich der beiden Darsteller Ellen Pompeo und Scott Speedman Stellung. Die Figuren der beiden sind für die Serie wichtig, beide sind aber nicht als Hauptdarsteller dabei, so dass sie nur eingeschränkt auftreten können.

Entsprechend wollte sich Marinis nicht auf konkrete Episoden-Zahlen mit den beiden festnageln lassen (zu Pompeo war zuvor vermeldet worden, sie sei in acht der 18 neuen Folgen dabei).

Wie am Ende der 21. Staffel in der Serienhandlung festgelegt wird Meredith den „Sommer“ in Seattle verbringen und auch im Grey Sloan Memorial Hospital operieren. Nachdem Meredith am Ende der 21. Staffel vor dem Krankenhaus stand, das von einer Explosion erschüttert wurde, war sie natürlich auch im Staffelauftakt mit dabei. Daneben wird sie eher eingangs der Staffel einen größeren Handlungsbogen in Seattle haben, bevor sie zu ihrer Forschung nach Boston zurückkehrt.

Scott Speedman als Merediths Partner Nick Marsh wird in der neuen Staffel ebenfalls zurückkehren. Speedman hat bei ABC die Titelrolle in der neuen Serie „RJ Decker“ an Land gezogen, die beim Sender in der Midseason starten wird. Aktuell ist laut Deadline noch unklar, wo gedreht wird – insbesondere, ob die Serie wie „Grey’s“ in der Gegend von Los Angeles hergestellt werden wird, was die Logistik für Auftritte in „Grey’s“ erleichtern würde. Zumindest werden beide Serien vom gleichen Produktionsstudio hergestellt, sodass hier keine unbotmäßigen Hürden entstehen dürften, wie Marinis bestätigte. Man werde ihn so oft holen, wie möglich. Einen Auftritt früh in der 22. Staffel konnte die Produzentin bestätigen.

Auflösung des Cliffhangers und des Trailers

Am Ende der 21. Staffel hatte es im Grey Sloan Memorial Hospital im Bereich der Operationsräume eine mutwillig ausgelöste Gasexplosion gegeben. Der Trailer zur 22. Staffel hatte verdeutlicht, dass daraus mindestens ein markanter Todesfall resultieren würde.

Schnell war im Staffelauftakt klar, dass durch die Explosion das Schicksal von drei Ärzten unklar war, die nach der Explosion durch eingestürzte Decken abgeschnitten waren. Einerseits Link (Chris Carmack), der im Finale der 21. Staffel nahe des Explosionsherdes in einer Operation war, und andererseits das Team aus Dr. Monica Beltran (Natalie Morales) und Jules Millin (Adelaide Kane). Am Ende war es Beltran, die ihr Leben verlor.

Link konnte schnell geborgen werden, musste aber in der Auftaktfolge um sein Überleben ringen. Ihm wird im Verlauf der 22. Staffel ein langer Genesungsprozess bevorstehen, wie Marinis bestätigt hat. Der Zugang zu Beltran und Millin gestaltete sich aufgrund der räumlichen Lage langwieriger. Beltran war bei der Explosion von medizinischem Gerät an die Wand gepinnt worden und war schwer verletzt. Sie leitete Millin von ihrer Position aus ruhig durch die Operation eines jungen Patienten, der zum Zeitpunkt der Explosion schon auf dem OP-Tisch lag. Während die Operation erfolgreich verlief, starb Beltran an ihren Verletzungen.

Produzentin Marinis stellte klar, dass sie letztendlich als Folge der Explosion langfristig einen schweren Verlust für die Belegschaft des Grey Sloan Memorial Hospital thematisieren wollte. Anfangs habe sie bei der Entwicklung der neuen Staffel aber gezögert, überhaupt einen Arzt sterben zu lassen – insbesondere das Paar Link und Jo Wilson (Camilla Luddington) wollte sie nicht durch einen Todesfall auseinanderreißen.

So fiel die Wahl letztendlich auf Beltran, deren Darstellerin Natalie Morales im Übrigen auch nicht dem Hauptcast angehört hat. Der Tod der leidenschaftlichen Ärztin wird kurzfristige wie längerfristige Folgen haben. Daneben muss natürlich auch das beschädigte Krankenhaus wiederhergestellt werden, was sich eine Weile hinziehen wird.

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