Ermitteln bald wieder in „Grantchester“: Keating (Robson Green) und Davenport (Tom Brittney, r.)
Bild: ITV
„Grantchester“ gehört zu den erfolgreichen britischen Serien, bei denen die Deutschlandpremiere sehr zum Ärger der hiesigen Fans stockt. Nun geht es endlich weiter – mehr noch, die Ankündigung der Premiere der fünften Staffel lässt Hoffnung aufkommen, dass es demnächst vielleicht schneller Nachschub gibt. Denn neue Folgen laufen in One und damit bei einem neuen Sender.
Genauer gesagt zeigt der öffentlich-rechtliche Sender ab dem 2. April um 21:00 Uhr die Auftaktfolge der fünften Staffel der britischen Krimiserie – bei der international bereits die neunte Staffel ihre Weltpremiere hatte. Nachdem die ersten vier Staffeln bei Sat.1 Emotions zwischen 2019 und 2021 ihre Deutschlandpremiere hatten und anschließend durch Sat.1 Gold ins Free-TV kamen (seitdem herrschte Funkstille), bringt der Senderwechsel nun also Hoffnung darauf, dass die Ausstrahlungslücke zwischen UK/USA einerseits und Deutschland andererseits vielleicht zügig(er) geschlossen wird.
„Grantchester“ ist eine historische Krimiserie, in der anfangs der Seelsorger Sidney Chambers James Norton aus der namensgebenden Gemeinde in der Grafschaft Cambridgeshire in den 1950er Jahren den örtlichen Polizisten Detective Inspector Geordie Keating (Robson Green) in inoffizieller Kapazität bei der Arbeit unterstützte.
Nach drei Staffeln meldete Norton seinen Wunsch an, die Serie zu verlassen und wurde daher in Staffel 4 aus der Serie geschrieben. Für Chambers kam Reverend Will Davenport an Bord, der von Tom Brittney gespielt wird – und der der Serie schließlich bis zur neunten Staffel treu blieb, bevor auch er Platz für einen Nachfolger machte (fernsehserien.de berichtete), der auch in der bereits bestellten zehnten Staffel dabei sein wird.
In der Auftaktfolge der fünften Staffel wird eine Studentin an einem reinen Frauen-College tot aufgefunden: Will und Geordie müssen geschickt die inneren Verstrickungen und Machtkämpfchen an der Hochschule navigieren, um den Mörder zu finden.
Als Autor der Meldung sehe ich das etwas anderes, die meisten Kollegen in der Redaktion auch: Wenn die "Erstausstrahlung" den Sender wechselt, reden wir auf jedem Fall von einem "Senderwechsel"; egal ob vorher schon "Wiederholungen" auf dem Sender gelaufen sind.
Sicher, in der Regel werden wir hellhörig, wenn ein "frischer Sender" Wiederholungsrechte erwirbt - schließlich zeigt das ja bereits, dass "Bewegung" in die Zukunft einer Serie kommt; aber nicht immer können wir eben über "Wiederholungen" berichten.
