„Gott, du kannst ein Arsch sein!“: RTL bringt Verfilmung in die Kinos

Zum ersten Mal beteiligt sich der Kölner Privatsender RTL maßgeblich an einer Kinoproduktion. Es handelt sich um eine Verfilmung basierend auf dem Buch „Gott, du kannst ein Arsch sein!“, das wiederum auf einer wahren Begebenheit beruht. Vor einer Woche haben in Nordrhein-Westfalen die Dreharbeiten zu dem Film begonnen, der mit einer hochkarätigen Starbesetzung aufwarten kann: Heike Makatsch, Til Schweiger, Jürgen Vogel, Benno Fürmann, Jasmin Gerat, Inka Friedrich und Dietmar Bär sind allesamt dabei.

Der Film soll eine zutiefst bewegende, tragikomische Reise erzählen. Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Steffi (Sinje Irslinger), die ihren Realschulabschluss gemacht hat und voller Tatendrang steckt. Sie blickt freudig der Abschlussfahrt nach Paris entgegen und plant mit ihrem Freund Fabi (Jonas Holdenrieder) eine romantische Nacht in der Stadt der Liebe. Nach der Klassenfahrt soll dann Steffis Berufswunsch in Erfüllung gehen – mit einer Ausbildung als Polizistin. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihr.

Bei Routineuntersuchungen werden Auffälligkeiten in ihrem Blutbild festgestellt und bald darauf ist klar: Es ist Krebs. Unheilbar. Die Welt von Familie Pape bricht zusammen. Steffis Eltern Eva (Heike Makatsch) und Frank (Til Schweiger) hoffen auf ein Wunder. Die Abschlussfahrt ist für die Eltern nach dieser Diagnose undenkbar. Nicht jedoch für Steffi! Sie lernt den Zirkussohn und Motorradakrobaten Steve (Max Hubacher) kennen, der vor seinem autoritären Vater (Jürgen Vogel) flüchtet und ihr kurzerhand anbietet, sie nach Paris zu fahren. Sie zögert nicht lange – und mit geklautem Auto und ohne Geld machen sich die beiden auf den Weg.

Eva und Frank wollen ihre Tochter zur Besinnung bringen und nehmen kurzerhand die Verfolgung auf. Ein einzigartiger Roadtrip voller Höhen und Tiefen beginnt, angetrieben von tiefer Sehnsucht und der Lust am Leben. Von Steve lernt Steffi nicht nur, dass man auf Kühen reiten und im Nordseewind fliegen kann, sondern sie schließt ihn jeden Tag mehr in ihr Herz. Angekommen in Paris, versteht Steffi langsam, was sie wirklich will – in der Zeit, die ihr noch bleibt …

Der Film ist inspiriert vom gleichnamigen Buch mit der wahren Geschichte von Stefanie Pape, aufgeschrieben von Frank Pape. Für Sinje Irslinger ist es ihre erste Kinohauptrolle. Als Produzent steht Tommy Wosch („Beck is back!“) hinter der UFA-Fiction-Produktion, der gemeinsam mit Katja Kittendorf auch das Drehbuch verfasst hat. Regie führt André Erkau („Das Leben ist nichts für Feiglinge“, „Happy Burnout“). Gedreht wird noch bis Oktober in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Frankreich. Der Kinostart ist für Herbst 2020 vorgesehen. Im Anschluss wird der Film exklusiv bei RTL und TVNOW zu sehen sein.