„Germany’s Next Topmodel“: 3,1 Millionen sahen das Finale

Neunte Staffel endet mit schwacher Reichweite

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 09.05.2014, 11:07 Uhr

„Germany’s Next Topmodel“: Gewinnerin Stefanie Giesinger (l.) und Heidi Klum – Bild: ProSieben/Boris Breuer
„Germany’s Next Topmodel“: Gewinnerin Stefanie Giesinger (l.) und Heidi Klum

Gestern Abend endete die inzwischen neunte Staffel von Heidi Klums Castingshow „Germany’s Next Topmodel“. Mit 17,7 Prozent war das Finale der ProSieben-Sendung in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen klarer Marktführer. Auch in den sozialen Netzwerken war „GNTM“ ein vieldiskutiertes Thema. Dennoch lässt sich nicht von der Hand weisen, dass das Interesse stetig zurückgeht. Insgesamt waren 3,10 Millionen Zuschauer dabei, als das Finale in der Kölner Lanxess Arena über die Bühne ging – die bislang schwächste Final-Reichweite in der Geschichte des Formats.

Im Vorjahr erreichte das Finale noch 3,72 Millionen Zuschauer und einen starken Marktanteil von 22,5 Prozent in der Zielgruppe. Auch Star-Designer Wolfgang Joop, der in diesem Jahr zur Jury hinzugestoßen ist, konnte der Castingshow insgesamt zu keinem neuen Auftrieb verhelfen. ProSieben-Geschäftsführer Wolfgang Link zeigt sich dennoch überaus zufrieden und kündigt bereits eine Fortsetzung an: „Mit der hochkarätigsten Jury aller Zeiten ist ‚Germany‘s Next Topmodel’ wieder ein großer Erfolg für ProSieben. Ich freue mich schon sehr auf die 10. Staffel.“

Gewonnen hat die 17-jährige Stefanie Giesinger aus Kaiserslautern, die sich vom „Girl next door“ zum „Glamour girl“ wandelte. Laut Heidi Klum hat sie „mit ihrer positiven Art von Anfang an das Finale überstrahlt“ und ist deshalb verdiente Siegerin geworden.

Der Tagessieg beim Gesamtpublikum ging am gestrigen Abend jedoch mit deutlichem Abstand an die ARD. „Zorn – Tod und Regen“, die Romanverfilmung des Krimis von Stephan Ludwig, konnte 5,45 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegen. Der Gesamtmarktanteil betrug 17,6 Prozent. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen wurden überdurchschnittliche 9,8 Prozent erreicht.

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