„Game of Thrones“- Parodie: Der Nachtkönig gegen die „Seven Kingdom Army“

Neu vertontes und aufgenommenes Musikvideo nach „White Stripes“-Song

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 27.04.2019, 18:54 Uhr

„Seven Kingdom Army“ – Bild: The Merkins/Screenshot
„Seven Kingdom Army“

„Imitation ist die höchste Form des Lobes“, sagt ein Sprichwort und Rekombination existierender Kunstwerke ist überhaupt die Kunstform der Postmoderne. So, wie George R. R. Martin manch reales Ereignis für Handlungen in seinem Epos Das Lied von Eis und Feuer verwendet hat, haben Künstler um Richie Clayton den Song „Seven Nation Army“ von den White Stripes sowie das bekannte, kaleidoskopartige Musikvideo genommen und als „Seven Kingdom Army“ mit neuem Text produziert.

Darin legt der Nachtkönig dar, wie er mit seinen Horden an Weißen Wanderern den Winter nach Süden bringen wird.

(Anmerkung: Das Video wurde vor der achten Staffel von „Game of Thrones“ veröffentlicht, aus SPOILER-Gründen sollte der geneigte Zuschauer das Finale der siebten Staffel kennen.)



Für die Aufnahme hat sich die Gruppe The Merkins, die verschiedene Parody-Videos produziert hat, passend zum Originalinterpreten in „The White Walkers“ umbenannt.

Der Gesang im Lied stammt von Martin McRobb, der daneben auch Teil einer „White Stripes“-Coverband namens „The Shite Stripes“ ist. Im Video ist als Nachtkönig an der Gitarre Austin Maruna zu sehen, an den Drums Brian Piper in der Maske eines White Walker – beide Masken sind nach Angaben der Band offizielles Merchandising von HBO.

Clayton hatte die Idee zum Video und stand hinter der Kamera. Sein Kollege Matt Helmick schrieb das Drehbuch, das von Nate Vaill produziert wurde. Ryan Keepers übernahm die Lichteffekte, Joseph Shaw zeichnet für das Make-up verantwortlich.

Die Rekreation des 2003 veröffentlichten „White Stripes“-Videos vom Regie-Duo „Alex and Martin“ (Alex Courtes und Martin Fougerol) wurde von Pixel-Planet Studios übernommen.

„Seven Nation Army“ wurde 2003 von den White Stripes auf dem Album „Elephant“ veröffentlicht, das dem Duo damals zum endgültigen Durchbruch verhalf – bei den folgenden Grammy-Awards wurde es als Best Alternative Music Album of the Year gewürdigt.

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