„Ende der Schonzeit“: WDR lässt Philip Simon auf Selbstdarsteller los

Kabarettist hinterfragt Politiker, Lobbyisten und andere Dampfplauderer

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 16.11.2014, 15:30 Uhr

Comedian Philip Simon aus „Ende der Schönzeit“ – Bild: WDR/Sachs
Comedian Philip Simon aus „Ende der Schönzeit“

Am 20. Dezember um 21:45 Uhr endet laut WDR die Schonzeit für all jene, die ihre Bekanntheit und ihren Erfolg auf leere Worthülsen aufgebaut haben. Dann beginnt Kabarettist Philip Simon mit einigen Getreuen in der Sendung „Ende der Schonzeit“ die Jagd auf leere Wortblasen und soll mit scharfer Zunge und messerscharfen Humor die Luft aus aufgeblasenem Geschwätz lassen.

Monatlich will Simon mit etablierten und aufstrebenden Größen des deutschen Kabaretts aktuelle Top-Themen unter die Lupe nehmen und dabei die medialen Selbstdarsteller als solche entblößen. „Ende der Schonzeit“ soll Kabarett mit journalistischem Kern bieten. Gäste, die ihre eigene Meinung kund tun wollen, seinen in der Sendung willkommen, so der WDR. Jedoch wird es auch für Studiogäste wohl keine „Schonzeit“ geben.

In der ersten Ausgabe am 20. Dezember erhält Simon Unterstützung von seinem Kabarett- und Künstlerkollegen Timo Wopp, der Comedienne Enissa Amani und Musiker C. Heiland.

Auf der Suche nach der „wahren Wahrheit“ hinter den Top Themen sollen scharfzüngigen und böse dialogische Szenen, Sketche, Talks und kurze Filmbeiträge die Zuschauer aufklären. Bei aller Bissigkeit hat sich das Team aber auf die Fahnen geschrieben, stets Haltung zu bewahren.

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