Ein Jubilar beim „Wort zum Sonntag“

Eine ganz unspektakuläre Kirchenschlagzeile

Michael Brandes – 18.02.2009

Ein Jubilar beim "Wort zum Sonntag" – Eine ganz unspektakuläre Kirchenschlagzeile – Bild: ARD/Klaus Görgen

Die Katholische Kirche hat es nicht leicht in diesen Tagen. Um so erfreulicher, dass die folgende Kirchenmeldung angenehm schlicht und unspektakulär ausfällt: Monsignore Stephan Wahl feiert am kommenden Samstag sein zehnjähriges Fernsehjubiläum beim „Wort zum Sonntag“.

Seit Februar 1999 ist der Priester für den Saarländischen Rundfunk sechs bis acht Mal im Jahr im Einsatz und fällt dabei durch besondere Reisefreude und fehlende Kontaktscheue auf: Er sprach seine Monologe bereits beim Weltjugendtag in Rom, auf einer französischen Grenzbrücke am Europatag, auf einer Sternwarte während der Sonnenfinsternis, im Gewühl der Internationalen Funkausstellung und an einem Wühltisch im Sommerschlussverkauf. Gott ist eben überall.

Und weil der Priester in all den Jahren auch keine historische Schandtaten geleugnet und nicht einmal Harry Potter verunglimpft hat, könnte man doch am Samstagabend (21.2.) mal entgegen der üblichen Fernsehgewohnheiten kurz vorbeizappen: Um 23:05 Uhr im Ersten, nach der „Echo“-Verleihung, spricht der Jubilar „über das Gefühl, katholisch zu sein, trotz oder gerade wegen Papst und Piusbruderschaft“. Und ganz auf der Höhe der Zeit, verspricht der bekennende Rheinländer dazu noch den einen oder anderen karnevalistischen Schmunzler.

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