„Ein Grieche erobert Chicago“ als Vorlage für nächstes Serien-Remake

Der US-amerikanische Streaming-Dienst HBO Max hat das nächste Serien-Remake angesetzt: „Perfect Strangers“. Während die 80er-Jahre-Sitcom in Deutschland als „Ein Grieche erobert Chicago“ lief, bleibt aber nur Produzent Robert L. Boyett das verbindende Glied.

Den aktuellen Trends folgend wird es nämlich in der Neuauflage von „Perfect Strangers“ nicht um zwei (männliche) Cousins gehen, sondern um zwei (weibliche) Halb-Schwestern. Und man darf wohl davon ausgehen, dass auch Griechenland außen vor bleibt und die Serie sich eher um den Clash afrikanischer und amerikanischer Kultur dreht. Daneben spielt die Handlung nicht mehr in Chicago, sondern in New York. Mit dem Schreiben des Drehbuchs wurde jetzt Comedienne Robin Thede (Schöpferin von „A Black Lady Sketch Show“ auf HBO) beauftragt. Sie ist auch eine der beiden designierten Hauptdarstellerinnen, Comedienne London Hughes ist die andere. Beide sind natürlich komplett gegensätzlich gestrickt, müssen aber trotzdem lernen, an einem Strang zu ziehen.

In der Serie sind Dejay (Thede) und Poppy (Hughes) die gemeinsamen Erben eines Ein-Zimmer-Apartments in Brooklyn, über einem Trap-Yoga-Studio (einem Studio, das Yoga mit Trap-Musik verbindet, einer Hip-Hop-Variante, was eine Ausrichtung auf afro-amerikanische Kundschaft nahelegt). Erst dadurch wird den beiden offenbar, dass sie Halbschwestern sind.

In der Vorlage „Perfect Strangers“, die zwischen 1986 und 1993 mit 150 Episoden und acht Staffeln lief, muss der eher langweilige Amerikaner Larry Appleton (Mark Linn-Baker) damit klarkommen, dass sein entfernter Cousin Balki Bartokomous (Bronson Pinchot; auch „Beverly Hills Cop“, zuletzt „Chilling Adventures of Sabrina“) von der (fiktiven) Mittelmeerinsel Mypos in seinem Apartment in Chicago aufschlägt und mit seiner Art Larrys Leben auf den Kopf stellt.