Im vergangenen Jahr fielen knapp 4,5 Millionen Steine beim „Domino Day“. 2010 werden sie stehen bleiben. Die Produktionsfirma Endemol International wird in diesem Jahr keinen Weltrekordversuch auf die Beine stellen. Nach Angaben einer RTL-Sprecherin sei die finanzielle Basis des Events als Folge der aktuellen Wirtschaftskrise zusammengebrochen. Demnach hätten mehrere ausländische Sender und Sponsoren ihre Unterstützung für das Projekt zurückgezogen.
Der „Domino Day“ wird in den Niederlanden produziert und an mehrere Länder verkauft. Seit dem Start 1998 wurde das Event einmal pro Jahr auf RTL übertragen. Zuerst führte Linda de Mol für den Sender durch die Weltrekordversuche, seit 2005 war es Frauke Ludowig. Lediglich 2003 fiel der „Domino Day“ bereits einmal aus. Damals wurde das Konzept überarbeitet. Im November 2009 erreichte die aktuelle Ausgabe für RTL einen beachtlichen Marktanteil von 26,9 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen. Endemol selbst will unbedingt an dem Format festhalten: „Wir hoffen, das Event 2011 erneut austragen zu können“.
Steht doch da oben: "Im November 2009 erreichte die aktuelle Ausgabe für RTL einen beachtlichen Marktanteil von 26,9 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen." Wer lesen kann, ist klar im Vorteil ;o)
> Wenn sie es nur alle 5 Jahre veranstalten würden, dann wäre es > auch mal wieder interessant, finde ich.
Ganz meine Meinung. Jedes gute Format und jede gute Idee wird bei zu häufigen Wiederholungen langweilig (das merk ich sogar bei den Simpsons, die ich eigentlich liebe, aber die ich mir einfach nicht zu oft anschauen kann).
Jedes vierte oder fünfte Jahr würde leicht ausreichen ...
Diese Veranstaltung hat sich auch total verbraucht und irgendwann gehen die Superlative auch aus. Die künstlich aufgebaute Spannung wirkte zuweilen lächerlich. Zu Beginn war der Domino-Day echt sehenswert, aber irgendwann wird's halt langweilig, weil es prinzipiell immer dasselbe ist.
Vielleicht tut ja 1 Jahr Pause dem ganzen Format mal gut. Wobei bis auf andere Motive wohl nicht so viel verändert werden kann. Steine sollen halt fallen. Aber lassen wir uns überraschen bis 2011 dann.
Zu Dominoday: Den ersten fand ich noch spannend. Meiner Meinung nach war es ein Fehler, den jedes Jahr zu senden. Mittlerweile ist das alles so ausgelutscht und dieses Bangen und Zittern der Mitwirkenden wirkt auf mich stark übertrieben. Nach deren stressverzerrten Fratzen müsste es um Leben und Tod gehen und nicht um fallende Steine und einen Weltrekord, der eh keinen juckt.