„Der Spurensucher“ klärt Familiengeheimnisse auf

In der neuen Doku-Reihe „Der Spurensucher“ widmet sich der SWR Familiengeheimnissen. Spurensucher André Bechtold beschäftigt sich mit Verwandten, die niemand kennt oder Stammbäumen, die im Nirgendwo enden. Er sucht nach Geburtsurkunden und Todesanzeigen, nach geleugneten Vaterschaften und verstoßenen Geschwistern, nach plötzlichem Wohlstand und verarmten Auswanderern.

Doch nicht nur das Private soll in der vierteiligen, wöchentlich ausgestrahlten Reihe thematisiert werden. Die Suche nach der Geschichte einer Familie ist auch eine Reise in die Zeit und ihre Umstände, möglicherweise geprägt von Kriegen und Hungersnöten, gesellschaftlichen Tabus und sozialen Umwälzungen. Der rote Faden der Serie soll dabei die detektivische Spürarbeit des Familienforschers sein.

In der Auftaktfolge am Donnerstag, 5. November (22:30 Uhr im SWR) begleitet Bechtold Simeon Blaser auf Spurensuche in Afrika. Blaser kennt keinen einzigen seiner leiblichen Verwandten. Er ist ein Findelkind aus Lesotho in Afrika und wurde als Baby von einem Schweizer Ehepaar adoptiert. In der zweiten Folge (12.11.) findet der als Waisenkind aufgewachsene Herr Hamann die Brieftasche seines Vaters mitsamt rätselhafter Dokumente und Fotos von jungen Frauen. Die Frage nach dem Leben seines Vaters führt André Bechtold nach Belgien, in die Zeit der deutschen Besatzung und zur Reichsbahn.