Comedy Central importiert eine Disziplin, die es in Deutschland bislang noch nicht gab: den sogenannten Roast. 2003 startete das US-Comedy Central mit seinen „Roasts“: Prominente wie William Shatner, Pamela Anderson oder Donald Trump nehmen freiwillig auf einem Thron Platz – nur um sich schonungslos von Showbiz-Kollegen durch den Kakao ziehen zu lassen. Dabei wird kein Blatt vor den Mund genommen und schmutzige Wäsche gewaschen. Das jeweilige Opfer muss die verbalen Attacken ertragen, ohne die Fassung zu verlieren – in den USA gilt das als Tugend. 2016 startete der Ableger „Roast Battle“, der es nach einer britischen Adaption demnächst auch nach Deutschland schafft.
Pro Folge treten bei „Roast Battle“ zwei Comedians in den Wettkampf: Wer kann seinen Kontrahenten kreativer mit treffenden Pointen und harten Punchlines demütigen? Anders als beim herkömmlichen Roast muss also nicht ein Opfer die Häme und den Spott tatenlos ertragen. Stattdessen befeuern sich die beiden Comedians gegenseitig mit verbalen Attacken. Über den Sieger entscheidet im Anschluss eine Jury.