„Brot und Spiele“: ARD sammelt erste Promis ein

Die ARD hat erste Prominente gefunden, die freiwillig an der Samstagabend-Sommershow „Brot und Spiele“ teilnehmen wollen. Zudem bekommt Matthias Opdenhövel eine Co-Moderatorin zur Seite gestellt.

Im Mai hatte der Sender bereits erste Details zum dreistündigen Open-Air-Event präsentiert: „Brot und Spele – Das große Geschichts-Spektakel“ wird am 7. Juli (20:15 Uhr) live aus dem Amphittheater Xanten, das Platz für 3000 Zuschauer bietet, übertragen. Unter freiem Himmel treten zwei prominent besetzte Mannschaften in Legionärskluft gegeneinander an. Die Promis schießen mit Katapulten, erlernen die hohe Kunst des römischen Tempelbaus, nehmen an Verköstigungen teil oder helfen den Archäologen bei ihren Ausgrabungen.

Als Legionär verkleidet sich beispielsweise „Tagesschau“-Sprecher Jens Riewa, der in Sandalen und mit schwerem Gepäck den Rhein herunter marschiert. Einen Gladiatoren-Kampf liefern sich Henry Maske und Ralf Moeller. Bestätigt ist bislang außerdem die Teilnahme von Christine Neubauer, Maite Kelly, Bernhard Hoëcker und Franziska van Almsick. In insgesamt zehn Spielrunden sollen die Akteure Kraft, Wissen und Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Den Abschluss des Fernsehabends bildet danach ein großes Wagenrennen in bester „Ben Hur“-Traditition.

Die „Brisant“-Moderatorin Mareile Höppner wird die Promis gemeinsam mit Opdenhövel durch die Arena führen. WDR-Sportchef Steffen Simon wird die Wettkämpfe kommentieren. Nebenbei soll den Zuschauern noch Wissenswertes über die Römer vermittelt werden. Professor Karl-Wilhelm Weeber, spezialisiert auf Alltagskultur in der Antike, steht als wissenschaftlicher Experte in der Brainpool-Show Rede und Antwort.

Für die passende Atmosphäre sollen rund 100 Komparsen in römischen Gewändern sorgen. Opdenhövel ist im Vorfeld bereits schwer angetan: „Ob Kostüme, Schuhwerk, Handwerkszeug, alles originalgetreu in Heimarbeit nachgearbeitet. Das glaubt man gar nicht, wie viele Menschen dieses sehr kreative Hobby haben. Da steht fast ein ganzes Heer in Deutschland bereit, von dem wir gar nichts wissen.“