„Akte X“-Film mit neuem Synchronsprecher für Mulder

Resultat gescheiterter Vertragsverhandlungen

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 18.06.2008

Es kann schon einmal vorkommen, dass eine Serienfigur in der deutschen Synchronfassung von einer Folge auf die andere die Stimme wechselt. Doch bei manchen Kultserien dürfte ein solcher Wechsel für Fans besonders gravierend sein. So ein Fall ist jetzt auch bei der Synchronisation des zweiten „Akte X“-Films „Jenseits der Wahrheit“ eingetreten.

Bereits im deutschen Trailer wurde Fox Mulder (David Duchovny) nicht länger von Benjamin Völz gesprochen, der dem FBI-Agenten in über 180 Folgen der Serie die Stimme lieh. Auch im Film geht dieser Job nun an Johannes Berenz, der unter anderem bereits als Martin Fitzgerald (Eric Close) in „Without A Trace“ und als Sawyer (Josh Holloway) in „Lost“ im deutschen Fernsehen zu hören war.

Grund für den Wechsel sind gescheiterte Vertragsverhandlungen zwischen 20th Century Fox und dem Synchronsprecher Völz, wobei sich beide Parteien gegenseitig für jenes Scheitern und mangelndes finanzielles Entgegenkommen verantwortlich machten. Über die Fan-Seite „X-Files Mania“ wurden in den letzten Wochen mehr als 5500 Unterschriften gesammelt, um Fox und Völz doch noch zu einer Einigung zu bewegen. Doch leider ohne Erfolg.

Dana Scully (Gillian Anderson) wird dagegen weiterhin von Franziska Pigulla gesprochen. Auch andere bereits aus der Serie bekannte Figuren sollen laut Fox für den Film wieder mit ihren vertrauten deutschen Stimmen zu hören sein. „Akte X – Jenseits der Wahrheit“ kommt am 24. Juli in die deutschen Kinos.

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