Neonstaub – Die Straßen von St. Pauli Die Kneipen von St. Pauli sind oft auch Anlaufstelle und soziales Auffangbecken für einsame Seelen und Personen am Rande der Gesellschaft.
Bild: SWR/Neopol Film / SWR Presse/Bildkommunikation
In den späten 80er Jahren bleiben aufgrund von Aids und Gewalt auf St. Pauli die Touristen fern. Wie so viele weitere Etablissements steht auch das „Panoptikum“, eines der ältesten Wachsfigurenkabinette Deutschlands, plötzlich vor dem Aus. Corny Littmann und sein „schwules Volkstheater“ indes begründen eine Neuausrichtung der Szene am Spielbudenplatz: Littmann eröffnet mit der späteren Kult-Diva Lilo Wanders das „Schmidt
Theater“ und trägt so wesentlich zur Wandlung des Kiezes als modernes Ausgehviertel bei. Auch der ehemalige Tankwart Lars Schütze erinnert sich anhand seiner legendären Esso-Tankstelle, wie nun unterschiedlichste Welten auf neutralem Grund zusammentreffen. Die Oberen Zehntausend kehren zurück und feiern hier das Leben, bis die Premiere von „Cats“ Hamburgs Stand als Musical-Stadt und Touristenmagnet neu definiert. (Text: SWR)
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