Folge 8

  • Folge 8 (2022/​2023)

    Folge 8 (30 Min.)
    „Der Atem des Meeres“: ein preisgekrönter Dokumentarfilm über das Wattenmeer
    Es ist ein besonderes Universum, eine Landschaft voller Gegensätze, geprägt vom Wechselspiel der Gezeiten: das Wattenmeer. Die Region zwischen Dänemark, den Niederlanden und Deutschland umfasst rund 11.500 Quadratkilometer Fläche und gehört seit 20 Jahren zum UNESCO-Welterbe. Im Dokumentarfilm „Der Atem des Meeres“ folgt der renommierte niederländische Filmemacher Pieter-Rim de Kroon dem Rhythmus von Ebbe und Flut. In poetischen Bildern erzählt er Geschichten von Menschen, Flora und Fauna rund um dieses einzigartige Binnensystem. Mit faszinierenden Bildern von Quallen, Krabben und Seehunden, mit Geschichten aus dem Alltag der Menschen zeichnet de Kroon das Panorama dieser einzigartigen Region mitten in Europa.
    Die Verknüpfung von Naturbildern und Alltagsbeobachtungen zeigen einerseits das symbiotische Miteinander, andererseits aber auch die Gefahr, die vom Menschen für die Natur ausgeht, zum Beispiel, wenn Touristenströme die Inseln überschwemmen oder nach Öl gebohrt wird. Der Film „Der Atem des Meeres“ läuft am Dienstag, 11. Oktober, 00:00 Uhr, im NDR Fernsehen (in der Nacht auf Mittwoch, den 12. Oktober).
    Cash, Karte oder Krypto? Buch über die folgenreiche Abschaffung des Bargelds
    Nicht nur Kleingeld wird immer weniger: Ein- und Zweicentmünzen sollen in der EU abgeschafft werden, in Schweden zum Beispiel wird bereits zu 95 Prozent mit der Karte oder digital bezahlt. Das Bargeld, wird es schleichend abgeschafft? Das ist die Befürchtung des Journalisten und ehemaligen Brokers Brett Scott, der in seinem Buch „Cloudmoney. Cash, Karte oder Krypto: Warum die Abschaffung des Bargelds unsere Freiheit gefährdet“ (Penguin) davor warnt. Er befürchtet ein „unvorstellbares Ausmaß an Überwachung und Datengewinnung“. Denn jede Kartenzahlung hinterlässt Spuren. PayPal beispielsweise ist berechtigt, die gewonnenen Daten, so schreibt Scott, mit 600 Organisationen zu teilen. Das „Kulturjournal“ trifft Brett Scott in Berlin und spricht mit ihm über den von ihm sogenannten „Krieg gegen das Bargeld“ und dessen Folgen.
    Die Musical-Sensation vom Broadway: Premiere von „Hamilton“ in Hamburg Musical
    und Hip-Hop?
    Zwei Sachen, die man eigentlich bislang nicht miteinander verbunden hat. Das Musical „Hamilton“, das am 6. Oktober in Hamburg Premiere hat, will das ändern. Denn in dem wird gerappt. Für die deutsche Fassung wurde drei Jahre lang an den Texten für 30 Songs gearbeitet. Das Musical erzählt die Geschichte von einem der Gründerväter der Vereinigten Staaten von Amerika, dem Aufstieg und Fall von Alexander Hamilton. Als Sohn karibischer Einwanderer kämpft er im Unabhängigkeitskrieg, schreibt schließlich an der neuen Verfassung mit und wird erster Finanzminister der USA. 2015 hatte „Hamilton“ Weltpremiere am Broadway und war dort dann in jedem Jahr das einnahmenstärkste Musical in Amerika. Ein Musical der Superlative also. Nur kann das auch auf Deutsch in Deutschland funktionieren? Das „Kulturjournal“ spricht unter anderem mit dem Schöpfer des Musicals „Hamilton“.
    Kaiserin Sisi ganz anders: der neue Roman von Karen Duve
    Die unsterbliche Sisi, in einer neuen Biografie zeigt Bestsellerautorin Karen Duve nicht die junge Elisabeth, sondern die alternde österreichische Kaiserin, die sich vor allem ihrer Jagdleidenschaft widmet. Vier Jahre lang hat Karen Duve recherchiert. Entstanden ist ein Roman, der sich detailliert, boshaft, intelligent und gleichzeitig voller Empathie mit der einstmals schönsten Frau Europas auseinandersetzt: „Sisi“ (Galiani Berlin).
    Wenn „1+1=3“ ist: die Kunst von Mary Bauermeister in Kiel
    Für sie ist alles Material, um kreativ etwas zu schaffen, natürlich Bleistift oder Pinsel, aber auch Steine, Sand oder Pflanzen: Mary Bauermeister. Ihre Kunst ist filigran, rätselhaft und vielschichtig. Und sie zeichnet ihre Werke ganz bewusst statt mit ihrem Namen mit der mathematisch unlogischen Addition „1+1=3“. Bekannt wurde Bauermeister in den Zeiten von Fluxus, ihr Atelier in Köln war Anfang der 1960er-Jahre Treffpunkt der künstlerischen Avantgarde. Sie zog in die USA, ihre Werke hängen heute im MoMA und Guggenheim-Museum in New York. Hierzulande wird die Künstlerin mit 88 Jahren endlich mit einer großen Einzelausstellung in Kiel gewürdigt, der Stadt, in der sie ihre früheste Kindheit verbracht hat. „1+1=3. Die Kunstwelten der Mary Bauermeister“, zu sehen in der Kunsthalle zu Kiel vom 8. Oktober 2022 bis 5. März 2023. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.10.2022NDR

Cast & Crew

Sendetermine

Fr 14.10.2022
02:05–02:45
02:05–
Mo 10.10.2022
22:45–23:15
22:45–
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