Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1 (25 Min.)
    Das Waldviertel hat sich enorm gewandelt: von herkömmlicher Landwirtschaft zu einer Region der Erzeuger hochwertiger Lebensmittel. Eine Reise durch das österreichische Naturparadies. Der erste Teil beginnt im Nationalpark Thayatal, dessen Geschichte bis in die 1980er-Jahre zurückreicht, ehe im Jahr 2000 die Nationalparkverordnung in Kraft trat. Auf österreichischer Seite wurden 1360, auf tschechischer Seite 6260 Hektar Fläche geschützt. Die Thaya bildet auf 25 Kilometern die gemeinsame Staatsgrenze, bei Raabs umfließt sie in einem Halbkreis den Fels mit der Burgruine Kollmitz. Über Karlstein mit seinem Uhrenmuseum und dem Weidinger Kräuterzentrum geht es in das malerische Städtchen Raabs.
    Hier startet auch die Thayarunde, ein mehr als 100 Kilometer langer Radweg, der auf der ehemaligen Bahntrasse angelegt wurde. Biobauer Robert Rabl hat sich in Diemschlag auf Aroniabeeren spezialisiert, sein Kollege Karl Erdinger züchtet in Nonndorf Waldviertler Freilandschweine. Bei Moni und Bruno Toifl in Pernegg gibt es köstliche Fischspezialitäten, und im Bioenergiedorf Japons bereitet Gerhard Schäller ein original Waldviertler Rindswangerlgulasch mit Mohnserviettenknödel zu. Die Filmemacher besuchen das Musikfestival „Allegro Vivo“ in Horn, das alljährlich für kulturelle Genüsse sorgt, und treffen zum Abschluss den Slow-Food-Spezialisten Helmut Hundlinger. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.09.20183satOriginal-TV-PremiereSo 29.04.2018ORF 2
  • Folge 2 (25 Min.)
    Auch der zweite Teil beginnt im Nationalpark Thayatal. Hier hat sich die Wildkatze ihren ursprünglichen Lebensraum zurückerobert, deren Spuren die Ranger verfolgen. Immer wieder starten die Bewohner Initiativen, um naturverbunden leben und arbeiten zu können. Walter Angelmayr aus Poigen erzeugt Biomilch. Er zeigt, wie ein kleiner Hof mit Kreislaufwirtschaft und Direktvermarktung menschen- und tierfreundlich bestehen kann. In Geras lädt die Gastgewerbeberufsschule in den Sommerferien Landwirtinnen und Direktvermarkterinnen ein. Unter der Leitung eines Profikochs lernen sie ihre Erzeugnisse in neue Rezepte für Gastronomie und Endverbraucher umzusetzen.
    Einige Gemeinden haben Projekte gestartet, um die Nahversorgung zu sichern, und Rosina Neunteufel hatte die Idee, mittels Tagesmüttern das Leben der Eltern zu erleichtern. Die Filmemacher besuchen das Naturparadies „Die Wild“, ein etwa 2500 Hektar großes, geschlossenes Waldgebiet und Waldviertler Juwel, und im Naturschutzgebiet Fehhaube-Kogelsteine bewundern sie über 600 Millionen alte Gesteinsformationen aus Granit. Schloss Harmannsdorf, wo Bertha von Suttner lebte und wirkte, lädt ebenso ein wie die vielen Museen in der 1600-Seelen-Gemeinde Sigmundsherberg.
    Hier findet man alles zum Thema „Mobilität“: Eisenbahnen, Motorräder und Automobile werden in beeindruckenden Sammlungen gezeigt. Auch die Kulinarik kommt nicht zu kurz. Die Filmemacher genießen bei Franz Göd einen Waldviertler Rehrücken mit Nagelsterz und Grießstrudel und testen selbst gebackenes Brot bei der Heurigenwirtin Gertrud Hechinger in Zogelsdorf. Das Mittelalterfest in Eggenburg mit Gauklern, Schwertkämpfern, Seiltänzern und Fahnenschwingern katapultiert die Stadt und ihre Besucher um Jahrhunderte in die Vergangenheit. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.09.20183satOriginal-TV-PremiereSo 06.05.2018ORF 2

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