281 Folgen erfasst, Seite 10

  • Esel und Ochsen eilt der gleiche Ruf voraus: Sie gelten als störrisch. Wie sollen gerade solch bockige Viecher um die Wette laufen? Das jährliche Eselrennen in Hersbruck fand 2010 bereits zum dreißigsten Mal statt. Eine lange Tradition hat auch das Ochsenrennen in Haushofen: Seit 1985 reiten alle vier Jahre die Ochserer um die Wette. 2009 war es wieder mal so weit: 15.000 Besucher kamen zu diesen Spektakeln. Esel und Ochsen wurden auf ihren heimischen Höfen besucht und die Besitzer bei den Vorbereitungen auf die Rennen begleitet. Ob sie damit Erfolg haben, zeigt sich erst im Rennen. Denn dort entscheiden Esel oder Ochs selbst, ob sie laufen wollen oder eben auch nicht … (Text: BR Fernsehen)
  • 45 Min.
    In unseren Städten müssen immer mehr Grünflächen und damit viele Wildtiere Neubauprojekten weichen. Nachverdichtung nennen das die Stadtplaner. Ein Professor für Ökologie und seine Studenten von der Technischen Universität München haben gemeinsam mit Landschaftsarchitekten eine innovative Idee entwickelt, die schon bald weltweit unsere Städte zu Wildnisoasen werden lassen könnte: Animal Aided Design. Animal Aided Design – schon bei der Bauplanung sollen auch die Bedürfnisse von Tieren bedacht werden. Das erste Projekt eines Professors für Ökologie und seiner Studenten von der Technischen Universität München liegt mitten in München-Laim und wird sich zu einem aufreibenden Experiment entwickeln. Neben einer Schrebergartensiedlung sollen als sozialer Wohnungsbau drei große Neubaublöcke inklusive Kita entstehen.
    Auf dem Grundstück haben Igel, Fledermäuse, Grünspechte, Spatzen und andere Wildtiere ihre Heimat. Was soll aus ihnen werden, sobald die ersten Bagger anrücken? Vielleicht lassen sich die Ansprüche der Tiere in den Neubau integrieren. Die Professoren und ihre Studenten sind mehr als kreativ, um allen gleichermaßen gerecht zu werden. Von der Igelschublade über die Insektenwiese auf dem Dach bis hin zur Spechtlaterne. Dabei stoßen sie aber auf viele Hürden: Hygienevorschriften in Kitas, knappes Budget im sozialen Wohnungsbau oder Konflikte zwischen Mensch und Tier. Ob ihr großer Plan wirklich aufgeht und zum Hoffnungsträger für Natur in der Stadt werden kann? (Text: BR Fernsehen)
  • Die hohe Arktis ist ein extremer Lebensraum – zu jeder Jahreszeit. Schnee und Eis, Sturm und Kälte bestimmen alles, sind verantwortlich für Bedingungen, die auf den ersten Blick absolut lebensfeindlich erscheinen. Dennoch existieren auch wenige Breitengrade südlich des Nordpols Fauna und Flora, die sich den harschen Voraussetzungen geradezu perfekt angepasst haben. Spitzbergen, eine etwa 1.200 Kilometer unterhalb des Pols gelegene Inselgruppe, ist dafür ein exemplarisches Beispiel. „Wie ein einziger Tag“ erscheint der Sommer in Spitzbergen, wenn die Sonne auch nachts nicht untergeht.
    Und nie ist es in der hohen Arktis lebendiger: am Vogelfelsen, im Wasser, in der Tundra und auf dem Eis. Nur wenige Wochen bleiben der unerwartet vielfältigen Tierwelt, um den Nachwuchs großzuziehen oder sich genügend Winterspeck anzufressen. Mit einem Segelboot ist das Filmteam unterwegs unter der Mitternachtssonne – zu Polarfüchsen, Walrossen und Blauwalen. Natürlich steht die Frage im Raum: Wie geht es den Eisbären in der sich verändernden Arktis? Antworten finden sich im Packeis ebenso wie an Land – und sind oft überraschend. Gibt es heute unter Eisbären vermehrt Kannibalen? (Text: BR Fernsehen)
  • Mitten im Atlantik erhebt sich ein gigantisches Unterwasser-Gebirge. Es durchdringt mit seinen höchsten Spitzen die Wasseroberfläche und bildet die Inselgruppe der Azoren: neun winzige, grüne Punkte im weiten Ozean – jede Insel eine fantastische Welt für sich. Für Seevögel sind die üppig bewachsenen Inseln der Azoren, die vulkanischen Ursprungs sind, ein Brückenkopf zwischen Amerika und Europa. Sturmtaucher- und Seeschwalben-Kolonien überziehen die Steilküsten und in den Gewässern des Archipels tummeln sich die größten Tiere der Welt: Blauwale. Sie sind auf der Durchreise und treffen auf ihrem Weg von den arktischen Gewässern in wärmere Bereiche des Atlantiks auf Finnwale, Buckelwale und Pottwale.
    Für über 20 Wal-Arten auf ihrem langen Weg von und in die arktischen Gewässer ist das Meer vor den Inseln ein üppiger Futterplatz: Mit dem Golfstrom gelangen aus den Tiefen des Ozeans tausende Tonnen Krill, Biomasse aus südlichen Gewässern, hierher. Die Azoren haben aber mehr als das Unterwasser-Spektakel zu bieten: die Landschaften der Inseln mit Basalthöhlen und Wasserfällen sind ebenso spektakulär wie fruchtbar, überall finden sich grüne, teils von Seen und Teichen durchzogene Vulkankrater. Sie sind ein Süßwasserreservoir für die hier lebenden Vögel, aber auch für Zugvögel, die aus Europa und Amerika kommen und sich auf den Azoren treffen, um hier zu überwintern, darunter Strandpieper, Kiebitzregenpfeifer, Steinwälzer und Steinschmätzer.
    Ihnen bieten die Kraterlandschaften ein sicheres Refugium mit ausreichend Nahrungsangebot. Die Dokumentation zeigt die kleine Inselgruppe im Atlantik als Brückenkopf zwischen Nord und Süd, Ost und West, zu Wasser wie zu Luft. Während es auf den Inseln selbst keine großen Wildtiere gibt, ist die Biodiversität rund um die Inseln einzigartig. Die Lava- und Basaltfelsen sind aufgrund ihrer exponierten Lage im Atlantik eine Drehscheibe für die größten Tiermigrationen im Atlantik. (Text: BR Fernsehen)
  • 45 Min.
    Siebenschläfer an einer Obstschale.
    Der Großteil unserer heimischen Tierwelt ist nachtaktiv. Über einen Zeitraum von zwei Jahren hat sich der Tierfilmer Uwe Müller auf die Lauer gelegt und so manch schlaflose Nacht verbracht, um die nachtaktiven Tiere vor die Kamera zu bekommen. Wenn die Nachtigall ihr Liebeslied singt und Glühwürmchen leuchtend auf Brautschau gehen, dann kriecht der Steinmarder aus dem Dachkasten, der Dachs verlässt das Kellerloch und der Waschbär klettert aus einem Schornstein, der ihm tagsüber als Schlafplatz diente. Sie alle stillen nachts ihre Begierden und finden dazu in den Dörfern und Städten beste Bedingungen.
    Die permanente Beleuchtung stört sie dabei wenig, denn hier gibt es Nahrung im Überfluss. In der Finsternis suchen sie nach Partnern, pflanzen sich fort oder ziehen ihren Nachwuchs groß. Dabei bereiten sie uns Menschen mitunter unruhige Nächte, wenn Siebenschläfer in Häuser eindringen, Marder an Autokabeln knabbern oder Füchse auf Hühnerhöfen ihr Unwesen treiben. Doch im Kampf um Partner, Reviere oder Nahrung lauern auch überall Gefahren, die nicht immer natürlich sind.
    Denn auch das Licht spielt in der Nacht eine große Rolle. Obwohl es die Tiere kaum brauchen, beeinflusst es ihr Leben. Über einen Zeitraum von zwei Jahren hat sich der Tierfilmer Uwe Müller nachts auf die Lauer gelegt: Eine besondere Herausforderung, die mit perfekten Sinnen ausgestatteten Nachttiere vor die Kamera zu bekommen und ihr natürliches Verhalten einzufangen. Mithilfe von modernster Technik und unendlicher Geduld ist es ihm gelungen, verblüffende Einblicke in das nächtliche Leben der Tierwelt zu erhalten. (Text: BR Fernsehen)
  • Gut vierhundert Kilometer erstrecken sich steile Bergmassive, üppige Wälder, Wasserfälle und türkisen Bergseen in der bis heute noch ursprünglichen Pyrenäen-Landschaft zwischen Mittelmeer und Atlantik. Ein Eldorado für unzählige Tiere und Pflanzen. In der französischen „Cirque de Gavarnie“ ziehen Murmeltiere ihre Jungen auf und Bären wandern durch die Schlucht von Aran. Die Bartgeier kontrollieren jeden Tag riesige Reviere in der Bergwildnis, um im Segelflug nach Beute zu suchen. Finden sie endlich einen Knochen, wird dieser aufgesammelt, mit ihm in große Höhen gesegelt und dann fallengelassen. Erst wenn der „Leckerbissen“ durch die Wucht des Aufpralls zertrümmert ist, gelangen die Bartgeier an ihr Fressen.
    Fast überall sind die Bartgeier in Europa verschwunden. Auf Kreta brüten die letzten vier Paare Griechenlands, auf Korsika noch zehn. Im ganzen Alpenraum stieg der Bestand von null auf zehn Brutpaare wieder an, allerdings nur durch ein aufwendiges Wiederansiedlungsprojekt begeisterter Naturschützer. In den Pyrenäen scheint der Lebensraum für die seltenen Bartgeier noch intakt. Abgelegene Gebirgsschluchten bieten ihnen Rückzugsräume für die Jungenaufzucht. Ob von abgestürzten Gämsen oder Schafen, Knochen finden die Bartgeier hier noch reichlich und engagierte Vogelschützer sichern die Zukunft der seltenen Greifvögel. Mitte Juli verlässt der Bartgeiernachwuchs sein Nest, in eine Welt voller Abenteuer, in eine Welt von atemberaubender Schönheit. (Text: BR Fernsehen)
  • Gut 400 Kilometer erstrecken sich steile Bergmassive, üppige Wälder, Wasserfälle und türkise Bergseen in der bis heute noch ursprünglichen Pyrenäen-Landschaft zwischen Mittelmeer und Atlantik. Ein Eldorado für unzählige Tiere und Pflanzen. Wenn in den Pyrenäen im Herbst der Indian Summer einzieht, strahlen die Berge in einem ganz besonderen Farbenzauber. Die Aussicht vom Pic du Midi in Frankreich reicht weit über den Pyrenäenhauptkamm bis nach Spanien. Rothirsche buhlen in herbstlicher Brunft um möglichst viele Weibchen. Bären durchstreifen die farbenprächtigen Täler und suchen letzte Bissen, bevor sie sich zur Winterruhe in eine Höhle zurückziehen. Die seltenen Bartgeier kommen in Balzstimmung und suchen ihre Horste für die nächste Brutsaison.
    Am Irati-Berg treffen sich Ornithologen aus ganz Frankreich, um ein ganz besonderes Schauspiel zu beobachten: den Vogelzug über die Pyrenäen. Wenn der letzte Rote Milan segelnd den Irati-Bergpass durchquert hat und die letzten Kraniche gen Süden fliegen, wird es plötzlich still in den Bergen – der Winter zieht ein. Dicke Schneeflocken fallen unaufhörlich vom Himmel und bedecken in ihrer weißen Pracht die Bergwelt. Den Bartgeiern kann der Wintereinbruch anscheinend nichts anhaben. In einer steilen Felswand haben sie ihren Horst gebaut und zwei Eier gelegt. Zwei Monate Brutzeit liegen jetzt vor ihnen, bevor die Jungen schlüpfen. (Text: BR Fernsehen)
  • 45 Min.
    Gut 400 Kilometer erstrecken sich steile Bergmassive, üppige Wälder, Wasserfälle und türkise Bergseen in der bis heute noch ursprünglichen Pyrenäen-Landschaft zwischen Mittelmeer und Atlantik. Ein Eldorado für unzählige Tiere und Pflanzen. Meterhoch liegt die weiße Pracht und hat alles unter sich begraben. Der Winter in den Pyrenäen ist hart, Nahrung ist jetzt für alle knapp, die meisten Tiere der Berge kämpfen um ihr Überleben. Gämsen suchen in den Tälern nach letzten genießbaren Leckerbissen. Wölfe unternehmen weite Wanderungen und suchen nach Beute. Auch die Bartgeier finden kaum Nahrung. Spanische Vogelschützer haben deshalb in den Pyrenäen Futterplätze für die Bartgeier eingerichtet.
    Sie liegen in eisigen Höhen und dorthin muss das Futter zu Fuß hinaufgebracht werden. Ab Mitte Februar erreichen die ersten Frühlingsboten die Pyrenäen. Tausende Kraniche kommen jetzt aus ihren zentralspanischen Winterquartieren und rasten ein letztes Mal an den Bergstauseen, bevor sie auf ihrem Weg nach Frankreich und Nordeuropa die Pyrenäen überqueren müssen. In den Wäldern balzen Auerhühner und die ersten Wiedehopfe lassen sich in den romantischen Bergdörfern beobachten. Bei den Bartgeiern ist der Nachwuchs geschlüpft. Aber nur, wenn genug Nahrung da ist, werden die Jungen die nächsten vier Monate bis zum Ausfliegen überleben. (Text: BR Fernsehen)
  • Wüsten und große Seen, urige Laubwälder, sprudelnde Wasserfälle und schneebedeckte Berge – der Iran bietet überraschend spektakuläre Landschaften. Die abgelegenen Nationalparks des riesigen Landes beherbergen eine einzigartige Mischung von Tierarten aus Afrika, Asien und Europa, Bären neben Leoparden, Flamingos und Geiern. In der zweiten Folge wird die Tier- und Pflanzenwelt im Norden des Irans vorgestellt. Der Deutsch-Iraner Benny Rebel, international renommierter Tierfotograf und Umweltschützer, macht sich auf den Weg in den Norden des Landes.
    Auch auf dieser Reise gelingen dem Naturfotografen wieder überraschende Aufnahmen von seltenen Tieren. Aus seinen Verstecken beobachtet er Antilopen und stattliche Wildschafe in den Gebirgen. Leoparden und Braunbären kreuzen seinen Weg im märchenhaften Laubwald. Und am größten See der Welt, dem Kaspischen Meer, sammeln sich rosafarbene Flamingos zur Nahrungssuche. Auf seiner Foto- und Filmreise dokumentiert Benny Rebel die Naturschätze des Irans, auch um sich bei der Regierung seines Heimatlandes für deren Schutz einzusetzen. (Text: BR Fernsehen)
  • Wüsten und große Seen, urige Laubwälder, sprudelnde Wasserfälle und schneebedeckte Berge – der Iran bietet überraschend spektakuläre Landschaften. Die abgelegenen Nationalparks des riesigen Landes beherbergen eine einzigartige Mischung von Tierarten aus Afrika, Asien und Europa, Bären neben Leoparden, Flamingos und Geiern. Der erste Teil der zweiteiligen Dokumentation stellt den Süden des Landes in den Mittelpunkt. Der Iran, doppelt so groß wie Deutschland und Frankreich zusammen, ist weitgehend ein weißer Fleck im Bewusstsein vieler Europäer, vor allem, was Natur- und Kulturschätze angeht.
    Der Deutsch-Iraner Benny Rebel, international renommierter Tierfotograf und Umweltschützer, hat 20 Jahre seine Heimat nicht besucht, nun unternimmt er eine Expedition durch das ehemalige Persien. Ausgerüstet mit professioneller Kameratechnik sucht er in Nationalparks und Wildschutzgebieten nach Raritäten und Besonderheiten. Seine Reise zeigt einen anderen Iran, wie man ihn so kaum zuvor gesehen hat. Mit Erfahrung und Glück gelingen dem Naturfotografen überraschende Aufnahmen von seltenen Tieren.
    So trifft er in der Steppe einen der Letzten Asiatischen Geparden. Nicht einmal hundert der Großkatzen gibt es noch in freier Wildbahn. In der Wüste spürt er die letzten Onager auf, eine äußerst scheue Art der Wildesel. Benny Rebel interessiert auch das Verhältnis der Iraner zur Natur. Er besucht einen historischen Taubenturm und trifft Vogelliebhaber, die mit eigenartigen Tauben Haus und Hof verwetten. In den paradiesischen persischen Gärten findet der 43-jährige Abenteurer Pelikane, zwischen den antiken Ruinen von Persepolis spürt er Eulen, Schlangen und Echsen auf. (Text: BR Fernsehen)
  • Der Rhein ist weit mehr als nur ein romantischer Fluss. Eine Reise von der Mündung bis zur Quelle führt durch Landschaften, in denen sogar echte Wildnis zu finden ist. Es sind Landschaften, in denen so viele Tiere und Pflanzen zu Hause sind wie an keinem anderen Fluss Europas. Für die zweiteilige Dokumentation ist das Filmteam dem Rhein stromaufwärts von der Mündung im niederländischen Wattenmeer durch sechs Länder hinauf zu den Rheinquellen in den Schweizer Alpen gefolgt und hat Tiere beobachtet, die am oder im Rhein leben: alteingesessene wie den Hecht, Heimkehrer wie den Biber und Neuankömmlinge wie den Halsbandsittich. Im Mündungsdelta tummeln sich Seehunde, und im Oberlauf blicken Steinböcke auf seine Fluten hinab.
    Smaragdeidechsen, Uhus, Wildschweine und Weinhähnchen gehören zu den tierischen Stars des Films wie auch Wasseramsel, Siebenschläfer, Mausohrfledermaus und Hunderttausende Wasservögel, die in der kalten Jahreszeit am Rhein rasten und hier überwintern. Im zweiten Teil beginnt die Flussreise am Lorelei-Felsen, führt an sonnigen Hängen samt ihrer mediterranen Tierwelt vorbei und zeigt die üppigen Auwälder am Oberrhein. Über den Rheinfall von Schaffhausen, den Bodensee und das Rheindelta bei Fußach geht es weiter bis in die Alpen zur Quelle des Flusses. Der Zweiteiler liefert in spektakulären Bildern ein Porträt einer faszinierenden Flusslandschaft und bietet Einblicke in die Natur eines der berühmtesten Flüsse der Welt. (Text: BR Fernsehen)
  • Nur noch etwa 20.000 wilde Yaks leben weitab in der riesigen und unzugänglichen Steppe in Chinas wildem Westen. Als erstes westliches Kamerateam durfte sich dort das BR-Team auf die Spur der Wildyaks begeben – auf über 4.500 Metern Höhe. Sie leben weitab in der riesigen und unzugänglichen Steppe in Chinas wildem Westen – die letzten wilden Yaks. Noch etwa 20.000 dieser eindrucksvollen Hochgebirgsrinder haben sich hierher zurückgezogen. Ein Gebiet, in dem sie leben, ist die kaum bewohnte, 10.000 Quadratkilometer große Region Yanchiwan.
    Als erstes westliches Kamerateam durfte sich dort ein Team des BR Fernsehens auf die Spur der Wildyaks begeben – auf über 4.500 Metern Höhe. Und erlebte die Kraft und Schönheit dieser Tiere – und welche Gefahr von diesen bis zu einer Tonne schweren Kolossen ausgeht. Zugleich begleitete das Team Wissenschaftler bei ihren Nachforschungen zur Bedeutung des Wildyaks für den Aufschwung und die Weiterentwicklung Chinas. Der Wildyak könnte dazu beitragen, eine neue Nahrungsressource zu schaffen: Denn ein wilder Yak ist bedeutend größer als das in Zentralasien verbreitete Hausyak.
    Chinesische Wissenschaftler haben daher den Wildyak mit dem Hausyak gekreuzt und eine neue Rasse gezüchtet, die bis zu einem Viertel mehr Ertrag liefert. Dieses Tier soll tibetischen Yak-Hirten bessere Einkünfte bescheren und die chinesischen Siedler in Chinas Westen künftig mit Fleisch, Milch und Wolle versorgen. Denn dort, in den großen Höhen, können andere Rinder nicht überleben. Und Chinas Führung will den wilden Westens Chinas für seine Bevölkerung weiter erschließen. (Text: BR Fernsehen)
  • 45 Min.
    Filmautor Jan Haft zeigt die faszinierende Natur in Deutschlands einzigem Alpennationalpark durch das Jahr. Zu den tierischen Protagonisten gehören u. a. Steinadler, Gämse, Tannenhäher, Birkhuhn und Apollofalter. Die Bergwiesen borden vor Formen- und Farbenpracht schier über. Schmetterlinge wie der Apollofalter segeln durch die Luft, Insektengebrumm und Heuschreckengezirpe liegen in der Luft. Von Hang zu Hang echot das Pfeifen der Murmeltiere – Bergsommer in den Berchtesgadener Alpen. Wo Steinadler und Gams ihre Jungen großziehen, leben auch unzählige kleine, aber genauso interessante Tiere, die oft mit einem faszinierenden Verhalten oder bunten Farben aufwarten.
    Die Rotflügelige Schnarrschrecke etwa, die mit karminroten Flügeln auffällige Balzflüge unternimmt. Extreme Zeitlupenaufnahmen zeigen auch den erstaunlichen Flug der Eisenhuthummel, eine der seltensten Hummelarten der Welt oder den Riesenweberknecht bei einer eiskalten Dusche. Der Achtbeiner bewohnt die Spritzwasserzone von Bächen und Wasserfällen.
    Gewässer sind ein wichtiges Element der Landschaft im Nationalpark Berchtesgaden – vor allem die Seen wie Hinter-, Ober- oder Königssee. Wenn die sonnigen Herbsttage das Laub von Buche und Bergahorn golden färben, laichen die farbenprächtigen Saiblinge ab. Aber auch über der Wasseroberfläche gibt es jetzt ein buntes Spektakel zu bestaunen. Der Almabtrieb, der in Berchtesgaden die Kühe mitunter auch auf den See hinausführt. Bald bedeckt Schnee die Bergwelt und die Murmeltiere schlafen bei stark verlangsamtem Herzschlag in ihren Höhlen auf einem Polster aus duftendem Heu.
    Und während die Gämsen in die Brunft kommen, der Tannenhäher seine Verstecke voller Zirbennüsse aufsucht und sich Schwärme von Alpendohlen schnatternd auf Nahrungssuche machen, kommen die Skitourengeher in die verschneiten Berchtesgadener Alpen. In „Wildes Bayern – Berchtesgaden im Sternenlicht“ zeigt Filmautor Jan Haft in spektakulären Bildern die Natur im Nationalpark vom Sommer bis in den nächsten Winter. (Text: BR Fernsehen)
  • 45 Min.
    Der Tierfilmer Jan Haft und seine Mitstreiter lassen sich in dem Film „Das erste Licht am Königssee“ über die Schulter blicken und zeigen per Zeitraffer, wie Inversionswetterlagen in den Berchtesgadener Alpen entstehen. Zeitlupenkameras erzeugen bis zu 2.000 Bilder pro Sekunde. Wenn in den Berchtesgadener Alpen die Sonne über die Kämme klettert und ihre ersten Strahlen auf die Bergwelt schickt, sind sie schon längst unterwegs: Jan Haft und sein Team. Ausgerüstet mit allen erforderlichen Genehmigungen versuchen die Filmemacher jene Tier- und Pflanzenarten der Berchtesgadener Alpen vor die Kameralinse zu bekommen, die besonders typisch für die Region sind oder besonders interessant.
    Um „das Unbekannte im Bekannten zeigen“ begibt sich das Team nicht nur auf die Pirsch, um Gams, Steinbock und Adler zu filmen, sondern sucht auch nach seltenen, weniger bekannten Arten. Modernste Kameratechniken helfen dabei, auch die Kleinen groß in Szene zu setzen oder die oft unzugängliche Landschaft von Deutschlands einzigem Alpen-Nationalpark darzustellen. Dabei kommen Hubschrauberflüge, Kamerakräne und -schlitten, Zeitlupen- und Zeitrafferkameras und vieles mehr zum Einsatz. Neben all der Technik brauchen die Tierfilmer aber vor allem eines: unendlich viel Geduld. (Text: BR Fernsehen)
  • „Weißwurstäquator“ wird der Main liebevoll genannt. Tatsächlich zieht er sich in vielen Windungen und Schnörkeln über 542 Kilometern von Ost nach West, quer durch Deutschland, vom Fichtelgebirge bis nach Mainz. Der Main ist der zweitlängste Fluss, der auf seiner ganzen Strecke in Deutschland fließt. Gleichzeitig ist der Main einer der am meisten verkannten Flüsse Deutschlands. In einer zweiteiligen Dokumentation wird das freie und wilde Leben entlang des Main vorgestellt. Der Fluss ist ein Spiegelbild der deutschen Natur, gezügelt und doch unbändig. Nirgendwo sonst sieht man besser die Macht des Lebens und die Kraft der Natur.
    Im ersten Teil geht es von der Quelle in den tiefen Wäldern des Fichtelgebirges vorbei an den Haßbergen bis zu den Weinbergen rund um Würzburg. (Text: BR Fernsehen)
  • Weißwurstäquator wird der Main liebevoll genannt. Tatsächlich zieht er sich in vielen Windungen und Schnörkeln über 542 Kilometern von Ost nach West, quer durch Deutschland – vom Fichtelgebirge bis nach Mainz. Er ist der zweitlängste Fluss, der auf seiner ganzen Strecke in Deutschland fließt. Gleichzeitig ist der Main einer der am meisten verkannten Flüsse Deutschlands. In ihrer Dokumentation stellt Marion Pöllmann das freie und wilde Leben entlang des Mains vor. Gezügelt und doch unbändig – der Main ist ein Spiegelbild der deutschen Natur. Nirgendwo sonst sieht man besser die Macht des Lebens und die Kraft der Natur. Die zweite Folge führt von den Weinbergen vorbei am Spessart bis in die Outskirts von Frankfurt am Main. (Text: BR Fernsehen)
  • 1990 begann eine außergewöhnlich starke Borkenkäfervermehrung im Nationalpark mehrere Tausend Hektar alter Fichtenbestände zu vernichten. Ganz bewusst unterließ die Parkverwaltung eine Bekämpfung und bald begann ein neuer, gesünderer Wald heranzuwachsen – ein neuer Urwald. Selbst Luchs und Fischotter sind in den Nationalpark Bayerischer Wald zurückgekehrt und haben hier wieder eine Heimat gefunden. Filmautor Jürgen Eichinger stellt im Gang der Jahreszeiten diesen größten deutschen Waldnationalpark vor. Waldeidechsen und Kreuzottern nutzen die umgestürzten Bäume zum Sonnen und Wärme tanken. Hart und kalt sind die Winter im Bayerischen Wald.
    Zu keiner anderen Jahreszeit ist die Natur hier so unberührt und urwüchsig. Der Frühling kommt spät in das Grenzgebirge. Habichtskäuze nutzen die Baumstümpfe zum Brüten. Mit Beginn des Sommers sind alle Vögel zurückgekehrt. Unzählige Schmetterlinge, Käfer und Bienen bevölkern die blühenden Hänge. Auch bei den Spätbrütern wie Sperber und Sperlingskauz sind nun die Jungen flügge. Den Spechten dient das „Totholz“ als Trommelplatz oder zur Anlage von Höhlen und der Luchsfamilie als Versteck. Im Film wird gezeigt, mit welcher Kraft und Fülle die Wildnis in den Nationalpark zurückgekehrt ist. (Text: BR Fernsehen)
  • 45 Min.
    Ein Porträt der Entwicklung des Nationalparks Bayerischer Wald Als sich in den 1980er-Jahren im Nationalpark Bayerischer Wald der Borkenkäfer außergewöhnlich stark vermehrte und die Nationalparkverwaltung eine Bekämpfung bewusst unterließ, hatte das weitreichende Folgen. Binnen weniger Jahre starben mehrere Tausend Hektar alter, ehemals wirtschaftlich genutzter Fichtenbestände in den Hochlagen ab. Vom Ende des Waldes war die Rede, vom „größten Waldfriedhof Mitteleuropas“ und vom Ruin der Tourismusregion Bayerischer Wald.
    Aber aus dem Werk der Borkenkäfer wuchs ein neuer Wald heran, vielgestaltiger und bunter als es der vorherige Wirtschaftswald je war. Knapp 30 Jahre nach dem Borkenkäferbefall zeigte sich bereits der Erfolg der Nationalpark-Idee „Natur Natur sein lassen“. Der „katastrophenartige“ Zusammenbruch der alten Fichten war ein Anstoß zur Entwicklung in Richtung „Urwald“. Und natürlich hatte die Veränderung des Lebensraumes auch erhebliche Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt. So profitieren zahlreiche, lichthungrige und Wärme liebende Organismen von dieser Entwicklung: Zu ihnen zählen Pflanzen und Tiere, die alles verwerten können, was von den toten Bäumen übrig bleibt wie Käfer, Schmetterlinge, Flechten und Moose.
    Der aufwendig gedrehte Film von Jürgen Eichinger zeigt, wie es im einstigen Wirtschaftswald zur „Katastrophe“ kam, und wie daraus heute der „Urwald von morgen“ heranwächst, wie perfekt hier Werden, Wachsen und Vergehen ineinandergreifen, und warum der Borkenkäfer nicht zum Totengräber, sondern zum Geburtshelfer wurde. (Text: BR Fernsehen)
  • 45 Min.
    Filmautor Jan Haft zeigt die faszinierende Natur in Deutschlands einzigem Alpennationalpark durch das Jahr. Zu den tierischen Protagonisten gehören u. a. Steinadler, Gämse, Tannenhäher, Birkhuhn und Apollofalter. Gams und Steinadler gehören zu den Tieren, die man auch im Winter in Deutschlands einzigem Alpennationalpark Berchtesgaden beobachten kann. Während der Watzmann und die anderen Gipfel noch lange Schatten auf die Täler werfen, kann die Frühlingssonne auf den Bergen ihre Kraft entfalten. Mit der Schneeschmelze erwachen die Berchtesgadener Alpen aus ihrem Winterschlaf. Überall sprießen bunte Blumen aus Felsritzen und Almböden.
    Und kaum apern die Wiesen aus, kommen die Murmeltiere aus ihrem Bau. Es ist die Zeit von Birkhuhn- und Auerhahnbalz. Molche versammeln sich zu einem skurrilen Balztanz, Dreizehenspechte mästen ihre Jungen mit Käferlarven aus dem Nationalpark und aus winzigen, weißen Kügelchen schlüpfen gefräßige Minimonster – die Larven des anmutigen Apollofalters. Filmautor Jan Haft begleitet Menschen, die im Nationalpark wohnen oder arbeiten. Etwa einen Höhlenforscher, der im Hagengebirge eine sensationelle Entdeckung macht. Alle Bewohner der Berchtesgadener Alpen haben etwas gemeinsam: Sie bewohnen einen Lebensraum, in dem das Wetter manchmal Kapriolen schlägt.
    Modernste Zeitraffertechnik bringt den Wetterumschwung auf den Bildschirm. Etwa, wenn im Sommer die Nacht ihre Schatten über den Watzmann legt und heftige Gewitter die Bergwelt und das darin eingebettete Berchtesgaden aufleuchten lassen. „Im Schatten des Watzmann“ ist ein spannendes und farbenfrohes Porträt einer der schönsten Regionen Deutschlands und zeigt die Tier- und Pflanzenwelt vom Vorfrühling bis zum Sommer. Im Anschluss folgt „Wildes Bayern – Berchtesgaden im Sternenlicht“. (Text: BR Fernsehen)
  • Filmautor Jan Haft zeigt die faszinierende Natur in Deutschlands einzigem Alpennationalpark durch das Jahr. Zu den tierischen Protagonisten gehören u. a. Steinadler, Gämse, Tannenhäher, Birkhuhn und Apollofalter. Gams und Steinadler gehören zu den Tieren, die man auch im Winter in Deutschlands einzigem Alpennationalpark Berchtesgaden beobachten kann. Während der Watzmann und die anderen Gipfel noch lange Schatten auf die Täler werfen, kann die Frühlingssonne auf den Bergen ihre Kraft entfalten. Mit der Schneeschmelze erwachen die Berchtesgadener Alpen aus ihrem Winterschlaf.
    Überall sprießen bunte Blumen aus Felsritzen und Almböden. Und kaum apern die Wiesen aus, kommen die Murmeltiere aus ihrem Bau. Es ist die Zeit von Birkhuhn- und Auerhahnbalz. Molche versammeln sich zu einem skurrilen Balztanz, Dreizehenspechte mästen ihre Jungen mit Käferlarven aus dem Nationalpark und aus winzigen, weißen Kügelchen schlüpfen gefräßige Minimonster – die Larven des anmutigen Apollofalters. Filmautor Jan Haft begleitet Menschen, die im Nationalpark wohnen oder arbeiten. Etwa einen Höhlenforscher, der im Hagengebirge eine sensationelle Entdeckung macht.
    Alle Bewohner der Berchtesgadener Alpen haben etwas gemeinsam: Sie bewohnen einen Lebensraum, in dem das Wetter manchmal Kapriolen schlägt. Modernste Zeitraffertechnik bringt den Wetterumschwung auf den Bildschirm. Etwa, wenn im Sommer die Nacht ihre Schatten über den Watzmann legt und heftige Gewitter die Bergwelt und das darin eingebettete Berchtesgaden aufleuchten lassen. „Im Schatten des Watzmann“ ist ein spannendes und farbenfrohes Porträt einer der schönsten Regionen Deutschlands und zeigt die Tier- und Pflanzenwelt vom Vorfrühling bis zum Sommer. (Text: BR Fernsehen)
  • 45 Min.
    Den Bodensee von seiner schönsten Seite zeigt Jens-Uwe Heins in seinem Film. Faszinierende Luftaufnahmen führen den Zuschauer vom Frühjahr bis in den Herbst vom Rheindelta in Österreich über Ufer und Inseln des Bodensees in Deutschland bis zu den Rheinfällen in der Schweiz. Ein Flair von Süden und mediterraner Leichtigkeit umgibt Europas größten See nördlich der Alpen im Dreiländereck von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit magischen Orten und traumhaften Seelandschaften zieht der Bodensee jedes Jahr ein Millionenpublikum an seine Ufer. Neben dem milden Klima, zauberhafter Kulturlandschaft und romantischen Städtchen bietet der Bodensee eine traumhafte Natur: ob im Rheindelta, Wollmatinger Ried und Eriskircher Ried, ob auf dem Bodanrück oder bei den Rheinfällen – die Ufer und Schutzgebiete am „Schwäbischen Meer“ sind auch Rückzugsgebiete für viele selten gewordene Tiere und Pflanzen.
    Filmautor Jens-Uwe Heins hat sich mit seinem Team drei Jahre rund um den See auf die Suche begeben und fand dabei nicht nur bedrohte Brachvögel, Blaukehlchen und balzende Haubentaucher. Entdeckt hat er auch ein ganz besonderes Uhupaar mitten in Überlingen, eine ungewöhnliche Weißstorchkolonie am Affenberg Salem, ein Meer von blühenden Schwertlilien im Eriskircher Ried und Tausende von rastenden Zugvögeln in den geschützten Seebuchten. (Text: BR Fernsehen)
  • 45 Min.
    Obwohl er seit seiner Entstehung ständig schrumpft, ist der Chiemsee heute Bayerns größter See. Ein etwas anderes Porträt des „Bayerischen Meers“. Vor 10.000 Jahren wurde der Chiemsee aus einem sterbenden Gletscher geboren. 73 Meter misst er heute an seiner tiefsten Stelle, über 80 Quadratkilometer ist seine Wasserfläche am Fuße der bayerischen Alpen groß. Gespeist wird er von der Tiroler Ache, der Prien und dem Lachsgang, sein einziger Abfluss ist die Alz bei Seebruck. Der See mit seinen drei Inseln – Herreninsel, Fraueninsel, Krautinsel – und seiner beeindruckenden Alpenkulisse lockt jährlich eine halbe Million Urlauber an. Ebenso viele Zugvögel rasten am See auf ihrer Reise gen Süden bzw. Norden.
    Der Filmautor stellt die Lebewesen vor, die am und im See leben und zeigt, wie empfindlich der Kreislauf der Natur auf Störungen durch den Menschen reagiert. Große Raubfische etwa, die in Blumenwiesen herumschwimmen, winzige Säugetiere, die Schilf ernten, spazierfreudige Zebramuscheln, blau leuchtende Pilzmückenlarven, rosa Flamingos und der größte Wasserfloh der Welt gehören zu den Akteuren dieses Films. Die Protagonisten des Filmes sind Haubentaucher, Hecht und auch die Stechmücke. Die Insekten sind uns Menschen äußerst lästig und werden auch am Chiemsee in großen Vergiftungsaktionen bekämpft. Aber Mücken, Eintagsfliegen & Co. sind unentbehrlich im Naturhaushalt und eine wichtige Nahrungsgrundlage für unzählige Seebewohner. (Text: BR Fernsehen)
  • Im Rahmen der großen Serie über Deutschlands schönste Naturregionen entstand das bildgewaltige Naturporträt über Deutschlands einzigen Alpennationalpark Berchtesgaden. Gezeigt werden extreme Lebensräume wie die Karstlandschaften des Steinernen Meeres, der Watzmann mit der höchsten Felswand der Ostalpen, das Wimbachgries mit seinen ständig wandernden Schuttströmen und der Königssee, einer der tiefsten Seen Deutschlands. Wer in dieser Wildnis überleben will, muss perfekt an seine Umwelt angepasst sein. In schwindelnder Höhe leben Gämsen mit ihren neugeborenen Kitzen, immer auf der Hut vor den Fängen des Steinadlers, Tarnkünstler wie das Schneehuhn und es wachsen Bergblumen wie das legendäre Edelweiß.
    Auf den Hochalmen balgen sich Murmeltiere und in den Tiefen des Königssees laicht die rätselhafte Aalrutte, ein Meeresfisch, den es vor zehn Millionen Jahren ins Süßwasser verschlagen hat. Cineflex-Flugaufnahmen, aufwendige Kamerafahrten und eindrückliche Langzeitbelichtungszeitraffer zeigen den Nationalpark Berchtesgaden auch von seinen weitgehend unbekannten Seiten, „malen“ Stimmungen und verdeutlichen so den Lauf der Jahreszeiten in einer der schönsten Regionen Deutschlands. (Text: BR Fernsehen)
  • Die Rhön gilt als „Land der offenen Fernen“. Das Biosphärenreservat beheimatet Schwarzstörche in urigen Buchenwäldern, man findet geheimnisvolle Moore und eiszeitliche Blockschutthalden. Darüber kreisen selten gewordene Greifvögel wie Uhus und Wiesenweihen. Als „Land der offenen Fernen“ wird die Rhön oft bezeichnet. Für kein anderes Mittelgebirge in Deutschland trifft diese Bezeichnung besser zu als auf die Rhön. Von den Bergkuppen aus kann man den Blick weit übers Land schweifen lassen. Das Biosphärenreservat beheimatet Schwarzstörche in urigen Buchenwäldern, man findet Säulen aus Basalt, geheimnisvolle Moore, eiszeitliche Blockschutthalden. Darüber kreisen selten gewordene Greifvögel wie Uhus und Wiesenweihen. Ihre zentrale geografische Lage in Mitteleuropa und die ideale Vernetzung von offenen und bewaldeten Lebensräumen machen die Rhön darüber hinaus zu einem entscheidenden Knotenpunkt für wandernde Tierarten wie Luchs und Wildkatze. (Text: BR Fernsehen)

zurückweiter

Füge natur exclusiv kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu natur exclusiv und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Auch interessant…

Hol dir jetzt die fernsehserien.de App