2023
Da der Reihentitel in den Programmdaten nicht zuverlässig angegeben wurde, fehlen hier leider Folgen und zugehörige Sendetermine ab 2022.
Queere Liebe in der Kirche
Folge 1Heiko und Marius lernen sich im Priesterseminar kennen – und lieben. Nach ihrem Outing vier Jahre später müssen sie gehen. Sie orientieren sich neu – und zweifeln an ihrer Kirche. Doch sie finden im Kreis der Mitarbeiter des Stuttgarter Queer Gottesdienstes eine neue kirchliche Heimat und Verständnis. Beim diesjährigen Katholikentag sind Heiko und Marius mit ihrer Regenbogen-Gruppe nun neu integraler Bestandteil des katholischen Großereignisses. Wie veränderungsbereit ist die katholische Kirche? Ist auch für queere Menschen Platz und gibt es nach der von Skandalen begleiteten Missbrauchsaufarbeitung, dem durch die Pandemie verzögerten Synodalen Weg und dem gemeinsamen Outing von dutzenden queer lebenden, katholischen Menschen im Jahr des 102. Deutschen Katholikentags ein neues Verständnis? (Text: MDR)Deutsche TV-Premiere Do. 16.02.2023 MDR Kohlefrauen
Folge 2 (30 Min.)Christin kommt aus einer Bergarbeiterfamilie. Schon ihre Großmutter und ihre Eltern haben zu DDR-Zeiten in der Lausitzer Braunkohle gearbeitet. Christin ist stolz darauf, diese Tradition in der dritten Generation fortzuführen. Zurzeit arbeitet sie auf dem Kohlelagerplatz in Nochten/Reichwalde. Inzwischen sogar in vier Schichten, das bedeutet sieben Tage Arbeit in Folge, danach zwei Tage frei. Christin beklagt sich nicht, auch wenn ihr insbesondere die Nachtschichten schwerfallen. Ihr Mann hält ihr den Rücken frei. Wenn man Christin auf ihren Beruf anspricht, lächelt sie. Man darf nicht aus Zucker sein und sich nicht scheuen, sich auch mal schmutzig zu machen. Christin ist eine Kohlefrau. Zu den 8.000 Bergleuten im Lausitzer Revier gehören 1440 Frauen.
Iris Böhm, 35 Jahre alt, Doppelblockmeisterin und Chefin eines Teams, Sybille Koal, 55, Maschinistin für Tagebaugroßgeräte und seit fast 25 Jahren Brückenfahrerin. Maria Blaschke, 31, gelernte Maschinistin für Tagebaugroßgeräte und jetzt stellvertretende Betriebsratsvorsitzende am Standort Boxberg. Und Christin Schreiber, 33, gelernte Industriemechanikerin und Maschinistin. Vier selbstbewusste, hochqualifizierte Frauen, die jenseits jeglicher Klischees um die Bedeutung ihrer Arbeit wissen – und sie verteidigen. Denn sie wissen, dass mit dem Kohleausstieg das Bild von stolzen Frauen, die riesige Bagger oder andere Tagebaugroßgeräte bedienen, Geschichte sein wird. (Text: MDR)Deutsche TV-Premiere So. 18.06.2023 MDR
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