Die Lebensgeschichten von Zeitzeugen des Holocaust erinnern an die systematische Judenvernichtung in der Zeit des Nationalsozialismus und mahnen zukünftige Generationen zu Menschlichkeit und Respekt. Doch bald wird es keine solchen Zeitzeugen mehr geben. Verstummen dann ihre Geschichten? Andreas Bönte spricht mit zwei engagierten jungen Ehrenamtlichen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Geschichten lebendig zu halten. Sarah Hüttenberend und Ruth-Anne Damm sind Vorsitze des preisgekrönten
Vereins „heimatsucher e.V.“, der nicht nur die Lebensgeschichten von Zeitzeugen dokumentiert. Mit einem besonders wertvollen pädagogischen Konzept bringt der Verein zudem bereits Grundschüler mit Zeitzeugen zusammen und bildet die Schüler zu „Zweitzeugen“ aus. Überall tragen sie die Geschichten der Schoa stellvertretend für die ZeitzeugInnen weiter. Denn wie hat Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel einmal gesagt: „Wir, die wir zuhören, können zu Zeugen werden.“ (Text: BR Fernsehen)
Deutsche TV-PremiereMo. 12.12.2016BR
Erstausstrahlung ursprünglich für den 19.12.2016 angekündigt