Meryn am Montag Folge 35: Gürtelrose – Ihre Fragen (1)
Folge 35
35. Gürtelrose – Ihre Fragen (1)
Folge 35
Gürtelrose – ein nahezu verniedlichender Ausdruck für eine schmerzhafte Viruserkrankung. Wer in der Kindheit mit Windpocken angesteckt wurde, läuft Gefahr, im vorangeschrittenen Alter an Gürtelrose, auch Herpes zoster genannt, zu erkranken. Die Ursache dafür ist, dass die Erreger nach Abklingen der Pocken im Körper verbleiben und dort inaktiv „schlummern“. Im Erwachsenenalter können die Viren durch bestimmte Auslöser wieder „geweckt“ werden, wie etwa Stress, gewisse Medikamente oder ein geschwächtes
Immunsystem. So erkranken in Österreich etwa 30.000 Menschen jährlich an Herpes zoster. Beginnend mit typischen Krankheitsanzeichen, wie Fieber oder Kopfweh, führt die Gürtelrose in späteren Phasen zu vielfältigen Leiden. Insbesondere die Bildung von brennenden und stechenden Hautbläschen wird von Betroffenen als unangenehme Begleiterscheinung der Krankheit geäußert. Kann der Entstehung von Gürtelrose vorgebeugt werden? Und was tun, wenn Schmerzen auch nach Abklingen des Ausschlags bestehen? (Text: ORF)