Ein paar Tropfen Blut der werdenden Mutter reichen aus, um festzustellen, ob das Kind mit dem Downsyndrom auf die Welt kommen wird. Aber der vorgeburtliche Bluttest ist umstritten. Die jungen Eltern Jenny Winkler und Lars Diekmann haben den Test machen lassen und sich nach Erhalt des Ergebnisses für ihr Kind mit Downsyndrom entschieden. Die Eltern möchten einschätzen können, was auf sie zukommt. „Ich
will leben!“, sagt Arthur Hackental. Er selbst hat das Downsyndrom und kämpft wie seine Mitstreiterinnen dagegen, dass der Test zum Standardprogramm werden könnte. Zwar wird der Bluttest nach aktueller Rechtsprechung nur im Ausnahmefall von der Kasse bezahlt, aber Arthur Hackental befürchtet, dass schon bald weniger behinderte Menschen geboren und weniger akzeptiert werden. (Text: ZDF)