Mein Ausland Blei im Blut – Südamerikas Rohstoffboom und die Folgen
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Blei im Blut – Südamerikas Rohstoffboom und die Folgen
Südamerikas Politiker setzen noch immer auf ungebremstes Wachstum durch Rohstoffexporte. Eine Politik, die mehr als 400 Jahre in die Kolonialzeit zurückreicht. Die Kosten zahlen die Menschen, die vor Ort von den Folgen betroffen sind. Eine Mitschuld tragen auch wir Europäer, die die Rohstoffe brauchen für Dinge des täglichen Lebens, wie Handys oder Wasserleitungen
aus Kupferrohr. In Peru sind die Folgen dieser Rohstoffgier fatal für die Menschen, die in der Nähe der Minen leben. Der Ort Cerro de Pasco gilt als eine der dreckigsten Städte der Welt, denn die Menschen werden dort kontaminiert durch Schwefeldioxid, Blei und Arsen. Betreiber der Mine ist das Unternehmen Glencore aus der Schweiz. (Text: Phoenix)