8 Folgen, Folge 1–8

  • Folge 1
    „Als mich das ZDF anfragte, ob ich eine Sendereihe zu den Feiertagen mit gestalten würde, habe ich mich gefreut. Ich sehe das Projekt als Chance, die aktuelle Bedeutung der großen christlichen Feiertage deutlich zu machen. „In der neuen Doku-Reihe „Margot Käßmann – mitten im Leben“ wird die evangelische Theologin in jeweils 15 Minuten dem Zuschauer vorstellen, was heißt eigentlich Reformationstag, Buß- und Bettag, Ostern oder Christi Himmelfahrt für uns heute. Dabei wird sie auf Menschen treffen, deren Lebensweg eine „Schnittstelle“ zu dem jeweiligen Feiertag aufweist. Margot Käßmann besucht Protagonisten vor Ort, also „mitten im Leben“, und wird sie begleiten, befragen und deutlich machen, wie die theologische Botschaft der Feiertage mit existentiellen, menschlichen Erfahrungen verknüpft ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.10.2010ZDF
  • Folge 2
    Zum Buß- und Bettag besucht Margot Käßmann die Bauernfamilie Wehrhoff in Walsrode bei Hannover, die seit Generationen von der Landwirtschaft lebt. Dort geht es der evangelischen Theologin darum, die gesellschaftspolitische Relevanz des Feiertages aufzuzeigen. Am Beispiel der Familie Wehrhoff wird deutlich, wie hart es ist in der heutigen Situation ist, von der Landwirtschaft zu leben. Denn Lebensmittel verkommen immer mehr zur Billigware. Für Wolfgang Wehrhoff ist dieser Tag bedeutend: „Ich finde, bei so einem Feiertag ist es wichtig, sich mal zu besinnen, wie es in der Landwirtschaft heute zugeht. Wir Landwirte kommen an unsere Grenze. Finanziell, aber auch was die Arbeitsbelastung angeht. Das Problem ist die Massentierhaltung. Dadurch werden die Lebensmittel immer billiger. Viele Verbraucher legen keinen Wert auf Qualität. Und die wenigsten wissen auch nicht mehr, wie viel Arbeit und Mühe es macht, Land zu bewirtschaften und Tiere zu züchten.“ (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 17.11.2010ZDF
  • Folge 3
    Das frühgeborene Kind im Inkubator umgeben von Schläuchen und modernster Technik. Das ist für Margot Käßmann ein Sinnbild für Karfreitag, weil einen dort die Überlebensfrage sehr hautnah berührt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 22.04.2011ZDF
  • Folge 4
    Sich für Verfolgte einzusetzen und Fremden eine Heimat zu geben, sind für Margot Käßmann Grundanliegen des christlichen Abendlandes und aktuelle Themen zu Christi Himmelfahrt. Denn der christliche Glaube an den Himmel findet sich nicht über der Erde, sondern ist mitten in der Welt. Nämlich genau dort, wo Menschen sich für andere einsetzen, damit sie menschenwürdig leben können. „Ich will das nie wieder erleben müssen“, sagt der 15jährige Iraner Ali Derakhshan, denn er hat Angst, aus Deutschland ausgewiesen zu werden. Schon einmal musste er das erleiden, als er mit seiner Mutter Najafi Far in einer Nacht- und Nebelaktion von der Polizei in Berlin aufgesucht und ausgeflogen wurde.
    Er konnte zwar nach Jahren zu seinem Vater zurückkehren, doch seine Mutter musste aufgrund der Drittstaatenregelung in Griechenland bleiben. Der Asylantrag seines Vaters ist mittlerweile abgelehnt worden – und ob die Klage der Härtefallkommission anerkannt wird, bleibt unsicher. Wenn sie in den nächsten Monaten negativ beschieden wird, müssen Vater und Sohn Deutschland endgültig verlassen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 02.06.2011ZDF
  • Folge 5
    Margot Käßmann stellt in diesem Feiertags-Special zwei Frauen um die 50 vor, die wissen, was in ihrer Lebensmitte zählt und wichtig ist. Sie haben in ihrem Leben noch einmal ganz von vorne angefangen und alle Brücken hinter sich abgebrochen, weil ihre Lebenspläne zerstört wurden. Diese beiden Biografien haben für Margot Käßmann sehr viel mit Reformation zu tun. Der Reformationstag erinnert nicht nur an ein geschichtliches Ereignis, sondern er hat mit dem heutigen Leben zu tun. Gerade, wenn eine Situation ausweglos erscheint, kann einem das Leben noch einmal ganz neu zufallen. Nicht durch sich selbst, so sagte einmal Martin Luther sinngemäß, sondern als Geschenk. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 31.10.2011ZDF
  • Folge 6
    „Hier im Knast kann ich noch einmal neu anfangen!“, sagt Arnold F. heute. Er ist 18 Jahre alt und sitzt seit vier Jahren wegen Drogendelikten, Diebstahls und Gewalttaten in der Justizvollzugsanstalt Rockenberg in Hessen seine Jugendstrafe ab. Zum Buß- und Bettag sucht Margot Käßmann den jungen Mann in der Justizvollzugsanstalt auf und spricht mit ihm über seine Straftaten, sein neues Leben und die Zukunftsperspektiven. Sie wird ihn durch den Gefängnisalltag begleiten und erfahren, wie er sein Leben bewusst in die Hand nehmen möchte, und inwieweit ihm der Glaube Halt und Kraft schenkt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.11.2011ZDF
  • Folge 7
    „Wenn Florian noch einmal so eine schwere Operation hat, dann würde ich ihn nicht mehr beatmen lassen“, sagte Elke Ramm über ihren Sohn, bei dem im Alter von drei Jahren ein irreparabler Hirntumor festgestellt wurde, woran er jederzeit sterben kann. Zum Karfreitag wird Margot Käßmann Elke Ramm und Florian im Sonnenhof in Berlin-Pankow kennen lernen, einem Hospiz für unheilbar kranke Kinder und Jugendliche. Nach Auskunft der Ärzte sollte Florian eigentlich nur wenige Jahre zu leben haben. Doch es kam anders. Heute ist er achtzehn und hat schon mehrere schwere Gehirnoperationen hinter sich, die ihn körperlich und geistig sehr beeinträchtigen.
    Bei seiner letzten Operation vor einem Jahr hing sein Leben allerdings am seidenen Faden. Die tödliche Krankheit und die ständige Angst, dass ihr Sohn sterben könnte empfindet Florians Mutter als eine „jahrelange Karfreitagssituation“, die sie an ihre Grenzen bringt. Deshalb wandte sie sich schon vor Jahren an das Hospiz, das Florian in Krisensituationen immer wieder ambulant aufgenommen hat und beiden bis heute auch seelische Unterstützung bietet. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 06.04.2012ZDF
  • Folge 8
    „Er ist unser bestes Pferd im Stall!“, sagt Brigitte Wienkoop, Bewohnerin des Seniorenhauses am Gasometer in Berlin. Eckard Merchow ist so etwas, wie der soziale Hausmeister, die gute Seele im Haus, und kümmert sich um die großen und kleinen Sorgen der älteren Menschen. Die Dame kommt zwei bis dreimal die Woche zur Tagespflege, weil sie gerne unter Menschen ist und als Witwe Kontakt sucht. Eckard Mechow ist ihr Hauptansprechpartner, mit ihm kann sie über alles reden und sich auf ihn verlassen. Gerade, wenn es um Verwaltungsdinge geht, die Brigitte Wienkoop nicht mehr alleine bewältigen kann. Eckard Merchow hilft, wo er kann und kennt jeden der Bewohner im Seniorenhaus. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 17.05.2012ZDF

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