4 Folgen, Folge 1–4

  • Folge 1 (30 Min.)
    „Ich steh an deiner Krippen hier“, „Lauft ihr Hirten allzugleich“ und „Es wird scho glei dumpa“ – diese und einige Adventslieder mehr singt der Tölzer Knabenchor am 27.11.16 unter der künstlerischen Leitung von Christian Fliegner und Clemens Haudum. Ein besonderer Höhepunkt ist ein Solo von Elias Mädler. Der äußerst begabte Solist des Tölzer Knabenchors hat bereits einige Solorollen auf den Opernbühnen Deutschlands gesungen und ist zu Recht stolz auf seinen Erfolg. Gleichzeitig aber bleiben die Sänger des Tölzer Knabenchors auf dem Teppich: Es ist ihr Erfolgsgeheimnis, musikalisch hoch professionell zu arbeiten und gleichzeitig Wert auf Mitmenschlichkeit, auf Beziehungen und auch auf schulische Leistungen zu legen.
    Gerhard Schmidt-Gaden hat den Knabenchor 1956 gegründet, im Film verrät sein „Berufsgeheimnis“. In den vielen Jahrzehnten als Chorleiter war es ihm immer ein Anliegen, dorthin zu gelangen, wo gute Musik herkommt – ins Herz der jungen Chorknaben. Ebenso wie der Chorgründer kommen in der Sendung zu Wort seine Frau Helga und Tochter Barbara Schmidt-Gaden, die heute den Tölzer Knabenchor managt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.11.2016BR Fernsehen
  • Folge 2 (30 Min.)
    Die Augsburger Domsingknaben am zweiten Adventssonntag mit weihnachtlichen Darbietungen im Augsburger Dom, der Heilig-Kreuz-Kirche sowie im Goldenen Saal des Rathauses „Marienadvent“, „Ein schöne Ros’ im Heil’gen Land“, „Rorate coeli desuper“, „Mit Ernst o Menschenkinder“ – das sind einige der Lieder, die die Augsburger Domsingknaben singen werden. Und entsprechend dem Titel der Sendereihe wird die eigene Interpretation von „Macht hoch die Tür“ zu hören sein. Neben dem Goldenen Saal im Augsburger Rathaus sind die evangelische Heilig-Kreuz-Kirche und der Augsburger Dom Drehorte, darin unter anderem auch die Marienkapelle und die Krypta. Der Knabenchor hat in Augsburg eine lange Tradition: Schon im 15. Jahrhundert probte er im Dom Gregorianische Gesänge.
    Als Reinhard Kammler vor 40 Jahren kam, war er der jüngste Domkapellmeister Deutschlands und machte die Augsburger Domsingknaben weltberühmt. Der Film gibt Einblicke in den Alltag der Augsburger Domsingknaben, vom gemeinsamen Mittagessen über die musikalische Früherziehung bei Gertraud Winter bis hin zu den vielen Probestunden bei Reinhard Kammler. Auch Reinhard Kammlers Sohn, der aufstrebende Bariton Johannes Kammler, ist an der Münchner Oper zu sehen, ebenso Vater und Sohn bei einer Aufführung des Weihnachtsoratoriums in Augsburg. Beide erzählen davon, wie das so ist, wenn zwei in derselben Familie Musik machen, und der eine davon noch dazu der Vater des anderen ist. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.12.2016BR Fernsehen
  • Folge 3 (30 Min.)
    In der kleinen mittelfränkischen Stadt Windsbach im Landkreis Ansbach hat der Windsbacher Knabenchor seine Heimat. Das dortige Internat wird zum Beispiel von Raimund Schedler besucht, der zwei Erfolgsgeheimnisse des Chores erklärt. Auch Yosemeh Adjei war vor einigen Jahren gerne im Internat der Windsbacher zu Hause. Inzwischen ist er ein überregional erfolgreicher Countertenor, singt u.a. am Stadttheater im österreichischen Klagenfurt. Eine seiner schwersten Übungen sei es, dem Chor das Pianissimo beizubringen, so Martin Lehmann, der künstlerische Leiter des Windsbacher Knabenchors: „Laut geht in der Regel immer, laut setzt sich durch, so wie wir das auch in unserer Gesellschaft spüren.
    Die leisen Töne zu bekommen und die Seele darin zu spüren, das ist vielleicht das Allerschwierigste“, so Lehmann. „Herbei o ihr Gläubigen“, „Maria durch ein Dornwald ging“ und „Nun sei willkommen“ sind einige der adventlichen Lieder, die der Windsbacher Knabenchor in der Sendung singt, eingerahmt von der Aura des wunderbaren Innenraums der Kirche Sankt Gumbertus in Ansbach. Und natürlich „Macht hoch die Tür“, jener „Adventsklassiker“, den in der vierteiligen Fernsehreihe jeder der vier Chöre auf seine ganz eigene Art interpretiert. Besonderer musikalischer Höhepunkt sind Ausschnitte aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach, Kantaten Nummer vier und Nummer fünf. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.12.2016BR Fernsehen
  • Folge 4 (30 Min.)
    Am vierten Adventssonntag stimmen die Regensburger Domspatzen mit stimmungsvollen Liedern auf die Adventszeit ein. Mit ihrer über tausendjährigen Geschichte zählen sie zu den ältesten Knabenchören weltweit. „Lux aurumque“, „Wisst ihr noch, wie es geschehen“, „Omni Die Dic Mariae“, das sind nur einige der Adventslieder, die in dieser Sendung erklingen. Ausgesucht wurden sie von Domkapellmeister Roland Büchner, dem Chorleiter der Regensburger Domspatzen. „In dulci jubilo“ und den Adventsklassiker „Macht hoch die Tür“ präsentieren die Regensburger Domsingknaben in einer ganz eigenen Variante. Das BR-Team blickt auch hinter die Kulissen des Schul- und Internatsbetriebs der Domspatzen.
    Der Schüler Patrick Aicheler erzählt, dass ihm die Regensburger Domspatzen in all den Jahren im Internat zur zweiten Familie wurden. Roland Büchner gibt Einblick in das Geheimnis eines Knabenchors über den Gesang hinaus. Domspatz bleibt man – jedenfalls im Herzen – ein Leben lang. Das weiß Monsignore Martin Cambensy, heute als Pfarrer im Münchner Ortsteil Moosach berufstätig. Irgendwie vermisst er die Zeiten als Domspatz, auch, weil man damals viel rumkam, die Chorreisen führten ihn nach Belgien, Holland, Amerika und auch nach Japan. Laut Monsignore Cambensy hat bis jetzt noch jeder der Domspatzen etwas in seinem Leben erreicht – in allen möglichen Berufen und in allen möglichen Musikrichtungen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.12.2016BR Fernsehen

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