Kurische Nehrung Folge 2: Von der Hohen Düne übers Kurische Haff ins Memeldelta
Folge 2
2. Von der Hohen Düne übers Kurische Haff ins Memeldelta
Folge 2
Einsamkeit, Unberührtheit und Einmaligkeit: Sand, soweit das Auge reicht. In der zweitgrößten Wanderdüne Europas beginnt Alexandra Zielinski ihre zweite Entdecker-Tour in Litauen. Begleitet von Nationalparkchefin Ausra Feser, denn allein darf keiner in die schutzbedürftige Sandwüste. Nachdem die Moderatorin den Sand aus ihren Wanderschuhen gekippt hat, wechselt sie mit dem Boot von der Nehrung aufs Festland und landet im Memeldelta. Warum steht der Leuchtturm von Uostadvaris mitten im flachen Land? Wie entwässern die Bauern die Wiesen unterhalb des Meeresspiegels? Und warum trägt das Örtchen Minija den Beinamen
„litauisches Venedig“? Aurelia Jaksteite vom Regionalpark Silute weiß die Antworten und kennt die schönsten Ecken der Insel Rusne. Gemeinsam radeln die beiden Frauen durchs flache Land und tuckern gemütlich mit dem Motorboot ein Stück die Atmata, einen Memelarm entlang. Ziel der Tour ist das ehemalige Windenburger Eck, heute Ventes Rages: gerade im Herbst ziehen hier Hunderttausende Zugvögel Richtung Süden vorbei. Etwa ein Prozent geht in die Netze der Vogelwarte am Horn – für einen kurzen Zwischenstopp. Wem wird Alexandra einen Ring anlegen: Kohlmeise, Rotkehlchen oder Zaunkönig? (Text: 3sat)