Kleider und Leute Staffel 3, Folge 3: Die Insel Mauritius
Staffel 3, Folge 3
29. Die Insel Mauritius
Staffel 3, Folge 3
Im Royal Palm Hotel an der Grand Baie, der Nordküste von Mauritius, fühlt sich der Gast für 2.000 Euro pro Nacht in die Kolonialzeit zurückversetzt. Diesen Eindruck verstärkt auch das Personal, indem es Kleidung im Koloniallook trägt. Während die Touristen auf offener Straße mit angeblicher Markenkleidung geködert werden, erkennt der Einheimische Hector Tuyau auf den ersten Blick, welche „Puma“-Schuhe oder „Ralph-Lauren“-Poloshirts echt oder Fälschungen „Made in Maurice“ sind. Bei den traditionellen Pferderennen auf der Insel ist der Smart-casual-Stil angesagt, und der elegante Mauritier setzt dazu noch einen Hut dazu
auf. Warum tragen die Zuckerrohrschneiderinnen auf Mauritius eigentlich so unvorteilhafte dicke Röcke? Ganz einfach: Sie schützen sich damit vor Kratzwunden! Dagegen knoten die aus Südindien stammenden Mauritierinnen ihren gelben Sari auf der rechten Schulter. Ihren ersten Sari dürfen die jungen Mädchen übrigens am Divali-Tag, dem Lichterfest, anziehen. Brian Veerapin, der Gründer der Marke „Paradize Burning“, entwirft Mode für junge Männer aus der Vorstadt von Port-Louis. Und die vielen Rastas auf Mauritius halten zwar den äthiopischen Dresscode ein, aber sie haben ihren eigenen Musikstil entwickelt, den Seggae. (Text: arte)