Kostbare Batikstoffe sind das Wahrzeichen des indonesischen Nationalstolzes und mit ihnen schmücken sich vor allem die Wohlhabenden. Sie haben ihnen sogar einen ganzen Tag gewidmet, den allen Behörden heiligen: „Friday Batik“. In der indonesischen Hauptstadt Jakarta arbeiten die Schneider nicht nur drinnen, sondern auch im Freien: Hier folgt die Sendung einem Straßenschneider, der sich mit dem Fahrrad durch die Stadt bewegt und sich nicht über Arbeitsmangel beklagen kann. Von Jakarta aus geht die Reise weiter nach West-Papua, wo die Männer röhrenförmige Penishüllen
tragen. „Kleider & Leute“ verrät, was hinter dieser Kultur steckt. Auffallend auf Papua sind auch die allgegenwärtigen farbenprächtigen Schleier. Sie zeugen von einem Islam, der von den Indonesiern in fröhlichen und einfachen Ritualen gelebt wird. Auf Bali geht die Sendung dem Geheimnis stoffumhüllter Statuen nach und erklärt die althergebrachten Kleidertraditionen der Wellenreiter. Die Entdeckung Indonesiens endet auf Java, der Heimat des Sarongs: Er ist ein äußerst vielseitiges Kleidungsstück, das einem Rock ähnelt, aber vor allem von Männern getragen wird. (Text: arte)
