K. K. Lacki

Allgemein ist die Kakerlake als Haustier nicht sonderlich beliebt. K. K. Lacki bildet da jedoch eine rühmliche Ausnahme. Vielleicht liegt es an seiner Sprachbegabung, an seiner Neugier oder an seinem technischen Interesse. Das teilt die gefräßige Kakerlake nämlich mit der Studentin Yvette, in deren Wohnwerkstatt K. K. Lacki haust. An Yvettes Fahrrad schleift und quietscht alles. „Reibungskrankheit“, diagnostiziert Lacki, „so etwas muss wissenschaftlich untersucht werden“. Klar, also baut er sich eine kakerlakensteile Versuchsrutsche, auf der alle Gegenstände auf ihr Reibungsverhalten untersucht werden können. Mit viel Öl, entdeckt Lacki, verhindert man starke Reibung. Und so macht er sich daran, Yvettes Fahrrad zu „heilen“, mit Öl – auch auf den Bremsbelägen … (Text: Der Kinderkanal)

„Blöder Pfeifkessel“, mosert Lacki, weil der schrille Wasserkesselpfiff ihn jäh aus seiner Schlafkiste reißt. „Der Kessel ist nicht blöd. Der Dampf muss doch durch das kleine Loch in der Tülle raus, weil er mehr Platz braucht“, meint Yvette. „Außerdem ist Dampf prima, um etwas anzutreiben: Dampfloks, Generatoren, die Strom erzeugen und … Da ist Lacki schon wieder abgetaucht, weil er eine kakerlakenstarke Idee hat: das dampfgetriebene Fischdosenboot. Und mit dieser bahnbrechenden Erfindung nutzt er dann selbst die Wirkung von Wasserdampf. (Text: Der Kinderkanal)

„Luft ist nicht nichts“ behauptet Yvette. Natürlich muß Lacki ihr widersprechen: „Klar ist sie nichts, man sieht sie nicht, man hört sie nicht und wiegen tut sie schon gar nichts“. Da hat K. K. Lacki sich allerdings schwer getäuscht. Yvette beweist ihm mit einer Luftballonwaage und einer untergetauchten Karte im Wasserglas nach und nach das Gegenteil. Lacki hat kapiert – und nutzt am Schluss auf seine ganz persönliche Kakerlakenart, dass Luft nicht nichts ist. (Text: Der Kinderkanal)

Es ist später Abend und Yvette ist mit ‚irgend so ‚nem Typ‘ ausgegangen. K. K. Lacki muss sich alleine unterhalten. Unverschämt. Als er jedoch entdeckt, dass er wunderbar gruselige Schatten auf die Wand wirft, weiß er, was er tun wird. Er will Yvette erschrecken, wenn sie nach Hause kommt. Leider klappt die Inszenierung dann nicht nach Lackis Vorstellungen. Aber Yvette kennt Experimente mit Licht und Schatten, hell und dunkel, die Lackis Unmut schnell verfliegen lassen. Und als die Zeit für die Geisterstunde gekommen ist, hat Lacki begriffen: helle Sachen sieht man auch im Dunkeln und das könnte man doch nutzen ….. (Text: Der Kinderkanal)

„Aufräumen ist blöd und langweilig“, soll Yvette das doch selbst machen. Lacki, der begnadete Erfinder, widmet sich anderen Dingen. Mit viel Chaos und Technikverstand experimentiert er mit biegsamen Holzlatten herum. Bis er das Prinzip des Flitzebogens entdeckt – in gebogenen Gegenständen steckt Energie, die wieder raus will. Und schon ist sie erfunden, die kakerlakenscharfe Aufräummaschine. Damit wird man auch wohl Yvettes Ordnungsprobleme lösen können, oder etwa doch nicht? (Text: Der Kinderkanal)

Wasser ist zum Waschen da – nicht so für Lacki, der – kakerlakenuntypisch – behauptet eine Wasserallergie zu haben. Er geht nur in die Wanne, wenn Yvette eine Wette mit ihm eingeht: sie soll voraussagen welche Gegenstände schwimmen. Zu Lackis Ärger weiß Yvette aber auch wirklich alles und außerdem kennt sie das Geheimnis, wie ein schweres Stück Eisen schwimmen kann. Wenn Lacki sie überlisten will, muss er zu anderen Mitteln greifen. Mit Hilfe von in Wasser gelöstem Zucker, gelingt ihm ein absoluter Kakerlakentrick … (Text: Der Kinderkanal)

Den alten Sessel von Yvette braucht Lacki unbedingt für seine bequeme Ecke. Allerdings gibt’s da noch ein kleines Hindernis: Die alte, bleischwere Werkbank muss erst einmal aus dem Weg geschafft werden. Mit ihrer bloßen Muskelkraft schaffen die beiden das nicht. Aber als Lacki in seiner Gerümpelkiste Rollen und ein langes Seil findet, ist Yvette begeistert. Damit kann man doch einen Flaschenzug bauen und so seine Kraft vervielfachen! Gesagt, getan. Lacki, weiß jetzt wie’s funktioniert. Und, stark wie Supermann, hat er noch ganz andere Ideen mit dem Flaschenzug … (Text: Der Kinderkanal)