Konzert, Seite 1

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    Berlin in den letzten Jahren der Weimarer Republik: Hier ist alles versammelt, was künstlerisch Rang und Namen hat. Franz Lehár erlebt 1929 mit „Das Land des Lächelns“ und der Tenorhymne „Dein ist mein ganzes Herz“ ein triumphales Comeback. Lehárs Lieblingssänger und Superstar der damaligen Zeit ist Richard Tauber, der selbst auch komponiert und mit „Du bist die Welt für mich“ einen Evergreen schreibt. Europäische Tradition mit amerikanischer Moderne zu verbinden ist das Anliegen jüngerer Operetten-Komponisten wie Paul Abraham mit seiner „Blume von Hawaii“. Gleichzeitig beginnt die Ära des Tonfilms, mit „Ein Lied geht um die Welt“ wird Joseph Schmidt zum Star des neuen Genres. Jonas Kaufmann, gefeiert als Wagner- und Verdi-Sänger, hat bei seinen Konzerten immer schon gerne Operettentitel als Zugabe gegeben.
    Je mehr Nummern er kennenlernte, desto größer wurde seine Neugier auf die Musik aus Berlin um 1930. Die Musik ist nicht nur technisch und künstlerisch anspruchsvoll sie macht mit ihren doppeldeutigen Texten einfach auch viel Spaß. In den Duetten singt Julia Kleiter an seiner Seite. Die Limburgerin ist vor allem als Mozart-Sängerin bekannt und stand schon in Mailand, Salzburg und New York auf der Bühne. Mit Jochen Rieder, dem Dirigenten des Abends, verbindet Jonas Kaufmann eine langjährige und intensive musikalisch-freundschaftliche Zusammenarbeit. Seit 2009 dirigiert Rieder regelmäßig Opernkonzerte des Weltklasse-Sängers. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.01.2015arte

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