„Jenseits der Wärme“, der neue Film von Thomas Junker, dokumentiert das normale, alltägliche Leben im winterlichen Russland, zeigt einen Querschnitt durch alle Bevölkerungsschichten und beleuchtet das Land von Sankt Petersburg bis in die östlichen Regionen Sibiriens. Thomas Junker porträtiert u.a. einen Unternehmer, der mit Honigprodukten zum Millionär geworden ist, er begleitet Schamanen, die in der entlegenen Region Tuwa eine zentrale Rolle spielen und dokumentiert das Weihnachtsritual der Russisch-Orthodoxen Kirche.
Er ist dabei, wenn sich Menschen freiwillig bei großen Minustemperaturen einem Eisbad unterziehen, schaut nach bei Anatoli und Galina, einem alten Rentnerpaar, das abseits der Zivilisation alleine in der Taiga (über-) lebt und fährt über 4.200 Kilometer über so genannte Simniks, Straßen, die nur im Winter befahrbar sind. Außerdem besucht Thomas Junker die Stadt Jakutsk, die aufgrund des Permafrostbodens völlig auf Stelzen gebaut ist und jährlich einen Temperaturunterschied von 100°C zu verkraften hat. (Text: mdr)
