Bissige Satire und hochkarätiges Kabarett: das Beste aus der „Intensiv-Station“ aus dem ersten halben Jahr 2014. Moderator Axel Naumer begrüßt u. a.: Matthias Brodowy, der von den feinen Untertönen bis zu gehässigen Spitzen die ganze Klaviatur des Kabaretts beherrscht. Philip Simon geht auf Jagd nach dem Wahnsinn unseres Lebens. Sein Motto: Ende der Schonzeit! Hans-Hermann Thielke ist auf der Suche nach Vertrauen beim ADAC. Außerdem wieder dabei: die großartige Kanzlerin der Herzen, „Angie Merkel“ sowie die „Uschi vom Dienst (UvD)“, Uschi von der Leyen: beide eindrucksvoll parodiert von Antonia von Romatowski. Dabei ist auch Christoph Sieber, der kabarettistische Wortakrobat, der Tiefgang und Entertainment virtuos zu verbinden vermag. Florian Schroeder, Kabarettist und Parodist, sagt über sich selbst: offen für alles und nicht ganz dicht! Außerdem ist Stephan Fritzsche als
Oberpfleger und mit seiner Wochenschau im Stil der 1950er-Jahre zu sehen. Es ist immer eine große Freude, sie als Gast zu haben: Christine Prayon. Eine Jury hat sie einmal als „Rettungsschwimmerin des deutschen Humors“ tituliert. Timo Wopp steht für scharfzüngigen Witz und hemmungslose Ehrlichkeit, charmant, intelligent und manchmal ganz schön unverfroren. Auch Martin Zingsheim gilt als Könner im Spiel mit der Sprache. Er steht für originelle Gesellschaftskritik mit großem Sprachwitz und spitzbübischem Charme. Ein grandioser Kabarettist ist auch Horst Evers mit einer Persiflage auf den Bau des Berliner Flughafens, die man nicht versäumen sollte. Die Abgründe des Nils Heinrich könnten tiefer nicht sein, wenn er sich auf eine Zeitreise in die technische Welt begibt. Und last but not least: Das große Intensiv-Station-Show-Orchester liefert den musikalischen Rahmen der Sendung. (Text: NDR)