Folge 16

  • Wladimir Kaminer

    Folge 16
    „Die Touristen von heute können morgen selbst Flüchtlinge werden. Und umgekehrt, die heutigen Flüchtlinge morgen schon in den Urlaub fahren.“ Das sagt der Schriftsteller Wladimir Kaminer in der Sendung „Im Dialog“ mit Alfred Schier. „Ich habe erkannt, dass potentiell alle Menschen Flüchtlinge sein können“, so Kaminer über den Hintergrund seiner eigenen Emigration und über seine Erfahrungen mit syrischen Flüchtlingen in seinem Dorf in Brandenburg. „Mich beschäftigt nicht so sehr die Frage der Integration, sondern diese in Bewegung gekommene Welt. Wir sehen ( …), wie viele Staaten schwanken“, so Kaminer.
    Er
    ist überzeugt, die wahre Revolution sei die Migration. Der gebürtige Moskauer Wladimir Kaminer verließ die Sowjetunion, die er immer noch als seine Heimat bezeichnet, im Jahre 1990. „Die Heimat ist das Land, wo man auf die Welt gekommen ist, wo man die ersten Jahre verbracht hat. ( …) Bei mir ist das die Sowjetunion.“ Nach Deutschland verschlug es ihn eher zufällig: „Wir waren junge Menschen, alles Dissidenten natürlich. Wir waren sehr kritisch unserem Land gegenüber eingestellt. Es war auch eine Diktatur. Also dachten wir, da draußen, in dieser großen weiten Welt, die wir nicht kannten, muss alles viel besser sein und anders.“ (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.05.2018Phoenix

Cast & Crew

Sendetermine

So 20.05.2018
11:30–12:00
11:30–
Sa 19.05.2018
00:00–00:30
00:00–
Fr 18.05.2018
18:00–18:30
18:00–
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